Juwelier

Aus Theoria Romana
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Schmuck kauften die antiken Römer für gewöhnlich beim Goldschmied, dem Aurifex. Dieser stellte die von ihm angebotenen Schmuckstücke normalerweise selbst her. Die Goldschmiede Roms waren in einer Innung zusammengeschlossen, eine der frühesten und anerkanntesten Berufsvereinigungen der Stadt.

Es gab auch Spezialisten, zum Beispiel den Gemmenschneider (Gemmarius). Unter einer Gemme (lat. Gemma) versteht man einen Edelstein oder Halbedelstein in den ein Motiv geschnitten wurde. Gemmen wurden oft als Siegelsteine benutzt, vor allem bei Siegelringen.

Daneben gab es Juweliere, die sich auf den Handel mit bestimmten Preziosen konzentrierten und eigene Berufsbezeichnungen führten. Ein Margaritarius handelte beispielsweise mit Perlen.

Die meisten Juweliere waren Sklaven oder Freigelassene, die ihr Handwerk und den Handel auf Rechnung ihres Herrn betrieben, wie aus überlieferten Grabinschriften hervorgeht. Als wesentliche Attribute des Berufsstandes galten Hammer, Ambos und Waage.
In Rom konzentrierten sich die Juweliergeschäfte vor allem an der Via Sacra.


Quellen:
Wikipedia
Karl-Wilhelm Weeber, Alltag im alten Rom – Das Leben in der Stadt, 7. Auflage 2003