Crepida: Unterschied zwischen den Versionen
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Weil man diese Art Stiefel wechselweise an beiden Füßen tragen konnte, war das Wort ''Kothurn'' in später hellenistischer Zeit außerdem auch ein Schimpfwort für Politiker, denen man damit nachsagte, opportunistisch die Lager zu wechseln. | Weil man diese Art Stiefel wechselweise an beiden Füßen tragen konnte, war das Wort ''Kothurn'' in später hellenistischer Zeit außerdem auch ein Schimpfwort für Politiker, denen man damit nachsagte, opportunistisch die Lager zu wechseln. | ||
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Aktuelle Version vom 23. August 2009, 12:14 Uhr
Der crepida (griech. Kothurn, bzw. Kothornos) war ein Schaftstiefel aus weichem Leder, mit einer dünnen Sohle und einer nach oben gebogenen Spitze, der aus Griechenland stammte. Er wurde von Schauspielern in griechischen Tragödien getragen und dadurch zum Synonym der hohen Tragödie. Das aus crepida abgeleitete crepidata bezeichnete eine spezielle Form der Tragödie.
Weil man diese Art Stiefel wechselweise an beiden Füßen tragen konnte, war das Wort Kothurn in später hellenistischer Zeit außerdem auch ein Schimpfwort für Politiker, denen man damit nachsagte, opportunistisch die Lager zu wechseln.
Im Gegensatz dazu trugen Komödianten den soccus, der wiederum als Sinnbild der leichten Komödie galt.