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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2012, 13:29 Uhr
Lucius Marcius Philippus (* ca. 102 v. Chr., † nach 43 v. Chr.) war ein Politiker der ausgehenden römischen Republik und consul des Jahres 56 v. Chr.
Marcius Philippus wurde im Jahr 62 v. Chr. praetor und war anschließend zwei Jahre lang, von 61 bis 60 v. Chr., Statthalter der Provinz Syria. 56 v. Chr. amtierte er zusammen mit Gnaeus Cornelius Lentulus Marcellinus als consul.
Zwei Jahre zuvor, 58 v. Chr., hatte er Atia geheiratet, die in erster Ehe mit Gaius Octavius liiert gewesen war und mit dem sie einen Sohn hatte, den späteren Kaiser Augustus.
Marcius Philippus war damit Augustus’ Stiefvater.
Nach der Ermordung Iulius Caesars (44 v. Chr.) soll er Augustus (damals noch Octavian) zusammen mit dessen Mutter Atia empfohlen haben, die Erbschaft Caesars auszuschlagen. Octavian (Augustus) nahm sie trotz dieses Rats dennoch an. Nichtsdestoweniger unterstützte Marcius Philippus ihn weiterhin nach Kräften, so auch gegen Cicero. Im darauf folgenden Jahr 43 v. Chr. zog er sich dann aber aus der Politik zurück, nachdem es ihm nicht gelungen war, eine Versöhnung zwischen Marcus Antonius mit dem Senat zu erreichen.
Das genaue Jahr seines Todes ist nicht bekannt.
Literatur: Wikipedia
Nicht die gesuchte Person? Für weitere Personen mit demselben Namen siehe: Lucius Marcius Philippus.