Gaius Pescennius Niger: Unterschied zwischen den Versionen

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Gaius Pescennius Niger war einer der Gegenkaiser des [[Fünfkaiserjahr]]es 193 n. Chr. <br>
 
Gaius Pescennius Niger war einer der Gegenkaiser des [[Fünfkaiserjahr]]es 193 n. Chr. <br>
Nach dem Mord an Kaiser [[Pertinax]] am 28. März 193 n. Chr. wurde [[Marcus Didius Severus Julianus]] durch Bestechung der [[Prätorianer]] zum neuen Kaiser Iulianus I. ausgerufen. Die Armee akzeptierte diese Wahl jedoch nicht und verschiedene Truppenteile riefen daraufhin gleich drei Gegenkaiser aus. Einer von ihnen war Gaius Pescennius Niger. Er hatte die Unterstützung der in der Provinz [[Syria]] stationierten Legionen. Die anderen beiden waren [[Clodius Albinus]] und [[Septimius Severus]]. Pescennius Niger konnte sich nur rund ein Jahr in diesem Bürgerkrieg behaupten, dann ließ Septimius Severus den Rivalen ermorden.
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Er wurde als Sohn einer mittelständischen Familie in [[Latium]] geboren. 190 n. Chr. ernannte [[Commodus]] ihn zum Statthalter der Provinz [[Syria]]. Zu diesem Zeitpunkt konnte Pescennius Niger bereits auf eine recht erfolgreiche Karriere in der Armee zurückblicken.
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Nach dem Mord an Kaiser [[Pertinax]] am 28. März 193 n. Chr., wurde [[Marcus Didius Severus Julianus]] durch Bestechung der [[Prätorianer]] zum neuen [[Kaiser]] Iulianus I. ausgerufen. Die Armee akzeptierte diese Wahl jedoch nicht und verschiedene Truppenteile riefen daraufhin gleich drei Gegenkaiser aus. Einer von ihnen war Gaius Pescennius Niger. Er hatte die Unterstützung der in der Provinz Syria stationierten Legionen, bei denen er sehr beliebt war. Die anderen beiden waren [[Clodius Albinus]] und [[Septimius Severus]]. Pescennius Niger konnte sich nur rund ein Jahr in diesem Bürgerkrieg behaupten. 194 n. Chr. kam es bei der [[Schlacht von Issus]] zum Aufeinandertreffen mit Septimius Severus. Gaius Pescennius unterlag und wurde auf der Flucht getötet.

Version vom 29. November 2005, 13:56 Uhr

Gaius Pescennius Niger war einer der Gegenkaiser des Fünfkaiserjahres 193 n. Chr.
Er wurde als Sohn einer mittelständischen Familie in Latium geboren. 190 n. Chr. ernannte Commodus ihn zum Statthalter der Provinz Syria. Zu diesem Zeitpunkt konnte Pescennius Niger bereits auf eine recht erfolgreiche Karriere in der Armee zurückblicken. Nach dem Mord an Kaiser Pertinax am 28. März 193 n. Chr., wurde Marcus Didius Severus Julianus durch Bestechung der Prätorianer zum neuen Kaiser Iulianus I. ausgerufen. Die Armee akzeptierte diese Wahl jedoch nicht und verschiedene Truppenteile riefen daraufhin gleich drei Gegenkaiser aus. Einer von ihnen war Gaius Pescennius Niger. Er hatte die Unterstützung der in der Provinz Syria stationierten Legionen, bei denen er sehr beliebt war. Die anderen beiden waren Clodius Albinus und Septimius Severus. Pescennius Niger konnte sich nur rund ein Jahr in diesem Bürgerkrieg behaupten. 194 n. Chr. kam es bei der Schlacht von Issus zum Aufeinandertreffen mit Septimius Severus. Gaius Pescennius unterlag und wurde auf der Flucht getötet.