Propylon: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Propylon (aus dem griechischen für "etwas vor dem Tor") bezeichnet man einen repräsentativen Torbau, der dem Eingang zu einem Tempel oder einem öffentlichen Gebäude vorgelagert ist. Häufig wird hierfür auch das Plural ''propyläen'' als Bezeichnung gewählt. <br>
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Als Propylon (aus dem griechischen für "etwas vor dem Tor") bezeichnet man einen repräsentativen Torbau, der dem Eingang zu einem Tempel oder einem öffentlichen Gebäude vorgelagert ist. Häufig wird hierfür auch das Plural ''propyläen'' als Bezeichnung gewählt.
Die Grundform eines Propylon besteht aus einer Türwand mit (selten) einer oder (häufiger) mehrerer Türöffnungen, wobei die Anzahl typischerweise ungerade gewählt wird. Die Türwand wird seitlich durch hervortretende Mauerzungen ([[Ante]]n) eingerahmt. Sie tragen einen [[Giebel]] mit kurzem [[Satteldach]]. Bei größeren Spannweiten unterstützen Säulen als tragende Elemente die die seitlichen Mauervorsprünge. <br>
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Für freistehende Propylonbauten wurde der [[Doppel-Antentempel]] oder das [[Amphiprostylos]] zur geläufigen Bauform. <br>
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Die Grundform eines Propylon besteht aus einer Türwand mit (selten) einer oder (häufiger) mehrerer Türöffnungen, wobei die Anzahl typischerweise ungerade gewählt wird. Die Türwand wird seitlich durch hervortretende Mauerzungen ([[Ante]]n) eingerahmt. Sie tragen einen [[Giebel]] mit kurzem [[Satteldach]]. Bei größeren Spannweiten unterstützen Säulen als tragende Elemente die die seitlichen Mauervorsprünge.
Ab der frühen Kaiserzeit treten dann neue Formen von Torbauten auf, die so genannten Bogentore und Aedikulartore, deren Fronten mit [[Aedikulen]] geschmückt sind.
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Ab der frühen Kaiserzeit treten dann neue Formen von Torbauten auf, die so genannten Bogentore und Aedikulartore, deren Fronten mit [[Ädikula|Aedikulen]] geschmückt sind.

Aktuelle Version vom 2. November 2008, 18:31 Uhr

Als Propylon (aus dem griechischen für "etwas vor dem Tor") bezeichnet man einen repräsentativen Torbau, der dem Eingang zu einem Tempel oder einem öffentlichen Gebäude vorgelagert ist. Häufig wird hierfür auch das Plural propyläen als Bezeichnung gewählt.

Die Grundform eines Propylon besteht aus einer Türwand mit (selten) einer oder (häufiger) mehrerer Türöffnungen, wobei die Anzahl typischerweise ungerade gewählt wird. Die Türwand wird seitlich durch hervortretende Mauerzungen (Anten) eingerahmt. Sie tragen einen Giebel mit kurzem Satteldach. Bei größeren Spannweiten unterstützen Säulen als tragende Elemente die die seitlichen Mauervorsprünge.

Ab der frühen Kaiserzeit treten dann neue Formen von Torbauten auf, die so genannten Bogentore und Aedikulartore, deren Fronten mit Aedikulen geschmückt sind.