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+ | Der erste Tag des Festes wurde ursprünglich von den Matronen begangen. Sie versagten sich und protestierten damit gegen das Verbot, dass sie in der Stadt Rom nicht mit dem Wagen fahren durften. Der zweite Tag galt als Versöhnung nach der erteilten Erlaubnis. Diese war ihnen jedoch in der Kaiserzeit wieder entzogen worden. | ||
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+ | Marcus Terentius Varro, ''De Lingua Latina'', Buch VI, III(12); [[Quellen_zum_Kalender#Inscr|Inscr. It. XIII2]], S. 398; [[Quellen_zum_Kalender#Latte|Latte]], S. 136; [[Quellen_zum_Kalender#Koenig|König]], S. 47f.; Aust, [[Quellen_zum_Kalender#RE|RE]] III, Sp. 1594; Eisenhut, [[Quellen_zum_Kalender#Pauly|Kl.Pauly]] I, Sp. 1056; Grimal, [[Quellen_zum_Kalender#LAW|LAW]], S. 549; [[Quellen_zum_Kalender#Scullard|Scullard]], S. 92; |
Version vom 28. Dezember 2005, 11:19 Uhr
11. und 15. Januar
Der Tag ist der Carmenta (auch Carmentis) geweiht, einer Göttin welche als Göttn der Geburt verehrt wurde. Daneben galt sie, von ihrem Namen abgeleitet, auch als Göttin der Lieder (carmina) und als Prophetin.
Der erste Tag des Festes wurde ursprünglich von den Matronen begangen. Sie versagten sich und protestierten damit gegen das Verbot, dass sie in der Stadt Rom nicht mit dem Wagen fahren durften. Der zweite Tag galt als Versöhnung nach der erteilten Erlaubnis. Diese war ihnen jedoch in der Kaiserzeit wieder entzogen worden.
Später wurde das Fest hauptsächlich von Frauen begangen, welche die Göttin Camrenta und ihre Schwestern Porrima und Postverta um eine leichte Geburt bitten wollten.
Quellen:
Marcus Terentius Varro, De Lingua Latina, Buch VI, III(12); Inscr. It. XIII2, S. 398; Latte, S. 136; König, S. 47f.; Aust, RE III, Sp. 1594; Eisenhut, Kl.Pauly I, Sp. 1056; Grimal, LAW, S. 549; Scullard, S. 92;