Götter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Theoria Romana
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Die Bezeichnung ''Gott'' für die vielen Wesenheiten, welche im römischen Kult verehrt wurden, muss mit Vorsicht verwendet werden, da sie in heutiger Zeit zu sehr christlich-monotheistisch geprägt ist. Auch der Begriff der Heroen und Halbgötter lässt sich nicht auf die römischen Wesenehiten anwenden, wie dies etwa in der griechischen Mythologie der Fall ist. Im römischen Kult war Hercules nicht mehr und nicht weniger als ein Gott. Eine bessere Bezeichnung für jene Wesen, die als die römischen Götter gelten, ist das Wort Numen, ein Neutrum. Als Numina werden aus der Realität erhobene Wesenheiten bezeichnet, bei denen das Geschlecht belanglos ist. Im römischen Kult wurde das Geschlecht tatsächlich teilweise offen gelassen, teilweise bildeten die Numina mannweibliche Paare oder Doppelgottheiten wie Ceres und Cerus, Faunus und Fauna oder Liber und Liberia. Ein weiterer Vorteil der Bezeichnung Numina ist die Unbestimmtheit ihrer Gesinnung. Sie können nützen, schaden oder auch neutral bleiben. Der Begriff Numen wurde jedoch erst im 19ten Jahrhunder geprägt und eignet sich somit nur für eine äußere Betrachtung der römischen Götter.
 
Die Bezeichnung ''Gott'' für die vielen Wesenheiten, welche im römischen Kult verehrt wurden, muss mit Vorsicht verwendet werden, da sie in heutiger Zeit zu sehr christlich-monotheistisch geprägt ist. Auch der Begriff der Heroen und Halbgötter lässt sich nicht auf die römischen Wesenehiten anwenden, wie dies etwa in der griechischen Mythologie der Fall ist. Im römischen Kult war Hercules nicht mehr und nicht weniger als ein Gott. Eine bessere Bezeichnung für jene Wesen, die als die römischen Götter gelten, ist das Wort Numen, ein Neutrum. Als Numina werden aus der Realität erhobene Wesenheiten bezeichnet, bei denen das Geschlecht belanglos ist. Im römischen Kult wurde das Geschlecht tatsächlich teilweise offen gelassen, teilweise bildeten die Numina mannweibliche Paare oder Doppelgottheiten wie Ceres und Cerus, Faunus und Fauna oder Liber und Liberia. Ein weiterer Vorteil der Bezeichnung Numina ist die Unbestimmtheit ihrer Gesinnung. Sie können nützen, schaden oder auch neutral bleiben. Der Begriff Numen wurde jedoch erst im 19ten Jahrhunder geprägt und eignet sich somit nur für eine äußere Betrachtung der römischen Götter.
 
''Quelle:'' Erika Simon, ''Die Götter der Römer'', Hirmer Verlag München, 1990, S.10
 
  
  
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''Quellen:  [http://www.imperiumromanum.com/index.htm ImperiumRomanum.com]
 
[http://www.dasschwarzenetz.de/ DasSchwarzeNetz.de]''
 
[http://www.spagat-manufactur.de/sungaya/schwarz/romer/gottrom.htm]]
 
[[http://mitglied.lycos.de/blackchrystal/newpage4.html]]
 
  
Ausserdem hier wiederum '''der Link''' [http://www.novaroma.org/religio_romana/deities.html.de] zu einer weiteren NR Seite, wo es um die verschiedenen traditionellen römischen Götter und ihre Stellung und Funktion geht.
 
  
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'''Literatur:''' <br>
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[http://www.imperiumromanum.com/religion/antikereligion/antikereligion_index.htm Imperium-Romanum.com] <br>
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[http://www.dasschwarzenetz.de/ Das Schwarze Netz] <br>
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[http://mitglied.lycos.de/blackchrystal/newpage4.html Black Chrystal/Römische Götter] <br>
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[http://www.novaroma.org/religio_romana/deities.html.de Nova Roma] <br>
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Erika Simon, ''Die Götter der Römer'', 1990
  
 
[[Kategorie:Religion]]
 
[[Kategorie:Religion]]

Version vom 24. Januar 2007, 14:20 Uhr