Adoptivkaiser: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Zeit der Adoptivkaiser wird jene Zeitspanne zum Beginn und in der Mitte des 2. Jh. n. Chr. bezeichnet, in der die Vererbung der [[Kaiser]]würde durch gezielte [[Adoption]] eines geeigneten Nachfolgers vom amtierenden Kaiser planmäßig vorbereitet wurde. Tatsächliche familiäre Verbindungen spielten dabei keine Rolle mehr. | Als Zeit der Adoptivkaiser wird jene Zeitspanne zum Beginn und in der Mitte des 2. Jh. n. Chr. bezeichnet, in der die Vererbung der [[Kaiser]]würde durch gezielte [[Adoption]] eines geeigneten Nachfolgers vom amtierenden Kaiser planmäßig vorbereitet wurde. Tatsächliche familiäre Verbindungen spielten dabei keine Rolle mehr. | ||
− | Erster Adoptivkaiser wurde 98 n. Chr. [[Marcus Ulpius Traianus]], der von [[Nerva]] adoptiert wurde. Jener war der erste Kaiser nach dem Ende der [[Flavia|flavischen]] Dynastie gewesen. Letzter Adoptivkaiser wurde 161 n. Chr. [[Marcus Aurelius]], der bei seinem Tod 180 n. Chr. die Kaiserwürde an seinen Sohn [[Commodus]] weitergab. | + | Erster Adoptivkaiser wurde 98 n. Chr. [[Marcus Ulpius Traianus (2)|Marcus Ulpius Traianus]], der von [[Nerva]] adoptiert wurde. Jener war der erste Kaiser nach dem Ende der [[Flavia|flavischen]] Dynastie gewesen. Letzter Adoptivkaiser wurde 161 n. Chr. [[Marcus Aurelius]], der bei seinem Tod 180 n. Chr. die Kaiserwürde an seinen Sohn [[Commodus]] weitergab. |
Aktuelle Version vom 14. August 2010, 16:54 Uhr
Als Zeit der Adoptivkaiser wird jene Zeitspanne zum Beginn und in der Mitte des 2. Jh. n. Chr. bezeichnet, in der die Vererbung der Kaiserwürde durch gezielte Adoption eines geeigneten Nachfolgers vom amtierenden Kaiser planmäßig vorbereitet wurde. Tatsächliche familiäre Verbindungen spielten dabei keine Rolle mehr.
Erster Adoptivkaiser wurde 98 n. Chr. Marcus Ulpius Traianus, der von Nerva adoptiert wurde. Jener war der erste Kaiser nach dem Ende der flavischen Dynastie gewesen. Letzter Adoptivkaiser wurde 161 n. Chr. Marcus Aurelius, der bei seinem Tod 180 n. Chr. die Kaiserwürde an seinen Sohn Commodus weitergab.