Galatia: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Galatia wurde in der Antike und im Mittelalter das von keltischen Stämmen bewohnte Zentralanatolien mit den Zentren Ankyra und Gordion bezeichnet. Galatia teilte sich wiederum in drei Teilgebiete auf, die von den Großstämmen der [[Tolistoboger]], [[Tektosagen]] und [[Trokmer]] beherrscht wurden. Zwischen 44 v. Chr. und 25 v. Chr. verschmolz unter römischem Einfluss ganz Galatien zu einem Königreich. Die dem Stamm der Tolistoboger zugehörenden Könige waren [[Deiotaros]] (44 – 40 v. Chr.), [[Kastor]] (40 – 36 v. Chr.) und [[Amyntas]] (36 – 25 v. Chr.). Nach dem Tod des letzten Galaterkönigs Amyntas wurde Galatia als römische Provinz in das Imperium Romanum eingegliedert.
Galatien bezeichnet in hellenistischer, römischer und byzantinischer Zeit das von den [[Kelten]] bewohnte Gebiet Zentralanatoliens mit den Zentren Gordion und Ankyra, dem heutigen Ankara.  
 
 
 
Der Staat der Galater war gegliedert in die Gebiete der drei Groß[[stämme]] der Tolistobogier, der Trokmer und der Tektosagen, die sich wiederum in jeweils vier Teilverbände aufspalteten.  
 
 
 
 
 
Quelle: [http://lexikon.freenet.de/Galatia Lexikon]
 

Version vom 22. Februar 2006, 13:36 Uhr

Als Galatia wurde in der Antike und im Mittelalter das von keltischen Stämmen bewohnte Zentralanatolien mit den Zentren Ankyra und Gordion bezeichnet. Galatia teilte sich wiederum in drei Teilgebiete auf, die von den Großstämmen der Tolistoboger, Tektosagen und Trokmer beherrscht wurden. Zwischen 44 v. Chr. und 25 v. Chr. verschmolz unter römischem Einfluss ganz Galatien zu einem Königreich. Die dem Stamm der Tolistoboger zugehörenden Könige waren Deiotaros (44 – 40 v. Chr.), Kastor (40 – 36 v. Chr.) und Amyntas (36 – 25 v. Chr.). Nach dem Tod des letzten Galaterkönigs Amyntas wurde Galatia als römische Provinz in das Imperium Romanum eingegliedert.