Numidia: Unterschied zwischen den Versionen
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Numidien; Landschaft in Nordafrika, die weite Teile der heutigen Staaten Tunesien und Algerien umfasst. | Numidien; Landschaft in Nordafrika, die weite Teile der heutigen Staaten Tunesien und Algerien umfasst. | ||
Version vom 8. November 2005, 21:50 Uhr
Numidien; Landschaft in Nordafrika, die weite Teile der heutigen Staaten Tunesien und Algerien umfasst.
Herrscher:
- Massinissa 201-148 v. Chr.
- Micipsa 148-118 v. Chr.
- Adherbal 118-112 v. Chr.
- Hiempsal 118-117 v. Chr.
- Jugurtha 112-105 v. Chr.
- Gauda 105- v. Chr.
- Iuba I. 60-46 v. Chr.
Numidien wurde in der Antike vom Berbervolk der Numider bewohnt. Durch den Aufstieg von Karthago wurden die Numider von den Küstengebieten abgedrängt. Erst am Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. kam es, während des 2. Punischen Kriegs, unter Massinissa zur Bildung des Königreichs Numidien, welches das Hinterland von Karthago beherrschte und im Westen an das Königreich Mauretanien angrenzte.
Nach dem Tod seines Sohnes Micipsa wurde das Reich von den Römern unter den Söhnen Adherbal und Hiempsal sowie Jugurtha geteilt. Dies führte zu heftigen Machtkämpfen und zu Kriegen mit der Römischen Republik (Jugurthinischer Krieg). Während des 1. Jahrhunderts v. Chr. stand Numidien unter römischer Vorherrschaft.
Der letzte numidische König Iuba I. (60-46 v. Chr.) griff auf der Seite von Pompeius in den Römischen Bürgerkrieg ein, wurde aber von Caesar 46 v. Chr. in der Schlacht bei Thapsus besiegt und beging Selbstmord. Numidien wurde als Provinz in das Römische Reich eingegliedert.
Quelle: Lexikon