Antentempel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Theoria Romana
Zur Navigation springen Zur Suche springen
 
Zeile 1: Zeile 1:
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
{{bildbox|antentempel.gif|}}
 
{{bildbox|antentempel.gif|}}
Als Antentempel wird eine vergleichsweise einfache Grundrissform eines Tempels bezeichnet, bei der die Seitenwände der ''[[cella]]'' an der Vorderfront als [[Ante]]n verlängert sind. Der [[Hauptgiebel|Giebel]] des Tempels ruht dann nicht auf der Schmalseite der ''cella'', sondern auf den [[Antenpfeiler]]n.
+
Als Antentempel wird eine vergleichsweise einfache Grundrissform eines Tempels bezeichnet, bei der die Seitenwände der ''[[cella]]'' an der Vorderfront als [[Ante]]n verlängert sind und somit einen ''[[pronaos]]'' (Vorhalle) bilden. Der [[Hauptgiebel|Giebel]] des Tempels ruht dann nicht auf der Schmalseite der ''cella'', sondern auf den [[Antenpfeiler]]n.
  
 
Beim typischen Antentempel wird der Zwischenraum zwischen den Antenpfeilern von einer gerade Anzahl von Säulen gefüllt. Bleibt der Zwischenraum frei, spricht man von einem ''astylos'' (wörtl. "der Säulenlose") oder Megarontempel. Weißt der Tempel auch an der Rückseite der ''cella'' Anten auf, spricht man von einem Doppelantentempel.
 
Beim typischen Antentempel wird der Zwischenraum zwischen den Antenpfeilern von einer gerade Anzahl von Säulen gefüllt. Bleibt der Zwischenraum frei, spricht man von einem ''astylos'' (wörtl. "der Säulenlose") oder Megarontempel. Weißt der Tempel auch an der Rückseite der ''cella'' Anten auf, spricht man von einem Doppelantentempel.

Version vom 2. November 2008, 18:32 Uhr

Antentempel.gif

Als Antentempel wird eine vergleichsweise einfache Grundrissform eines Tempels bezeichnet, bei der die Seitenwände der cella an der Vorderfront als Anten verlängert sind und somit einen pronaos (Vorhalle) bilden. Der Giebel des Tempels ruht dann nicht auf der Schmalseite der cella, sondern auf den Antenpfeilern.

Beim typischen Antentempel wird der Zwischenraum zwischen den Antenpfeilern von einer gerade Anzahl von Säulen gefüllt. Bleibt der Zwischenraum frei, spricht man von einem astylos (wörtl. "der Säulenlose") oder Megarontempel. Weißt der Tempel auch an der Rückseite der cella Anten auf, spricht man von einem Doppelantentempel.