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Version vom 16. Januar 2009, 23:54 Uhr
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--Manius Aurelius Orestes 23:38, 16. Jan 2009 (CET)
Inhaltsverzeichnis
Mysterienkulte
Das religiöse Panorama der Kaiserzeit lässt sich nur als äußerst vielfältig beschreiben. Neben der „klassischen“ römischen Religion wurden, insbesondere im Osten mit der Zeit aber auch immer stärker in Zentrum des Reiches, u.a. verschiedenste ursprünglich fremdländische Kulte betrieben, von denen sich die wichtigsten und bekanntesten unter dem Begriff Mysterienkulte überschreiben lassen.
Terminologie
Den Begriff mysterion wird normalerweise vom Verb myein – schließen, verschließen – hergeleitet. Diese Herleitung wird dann aber unterschiedlich gedeutet. Es findet sich die Bezugnahme darauf, dass dem Einzuweihenden während des Einweihungsrituales die Augen verschlossen werden oder dass ihm nach dem Ritual der Mund verschlossen ist, weil eine bestimmte Arkandisziplin über die erlebten Rituale besteht.
Sicherlich stehen im terminologischen Umfeld auch die Worte - mystis, mystikos. Es ist sicherlich nicht eigens darauf hinzuweisen, dass im heutigen Sprachgebrauch übliche Worte wie Mystik (oder der theologisch/religionswissenschaftliche Fachbegriff der Mystagogie) sich auf diese Terminologie beziehen
Allgemeine Charakteristika
Einweihung
2.2
Bedeutung für die antike Religiösitat
Es ist sicherlich schwer nachzuvollziehen, welche Bedeutung die eine oder andere Religionsform für die Menschen hatte. Dennoch lässt sich - im Rahmen einer Hypothese, die von fast allen Fachleuten geteilt wird - die Frage stellen, was die Mysterienkulte in der späten Antike so attraktiv gemacht hat.
In der Literatur werden dafür immer wieder zwei
Die wichtigsten Mysterienkulte
Eleusische Mysterien
Mysterien der Isis
Dionysus-Kult
Mithras
Quellen
H. Kloft, Mysterienkulte der Antike, München 1999.