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Die Moriner waren westliche Nachbarn der [[Menapier]]. Die Moriner lebten im damals sümpfigen und waldreichen Küstengebiet zwischen dem heutigen Dünkirchen und Le Touquet-Paris-Plage. Dieses Gebiet, zwischen den kleinen Flüssen Aa und Canche, entspricht etwa dem heutigen französischen Departement Pas-de-Calais. | Die Moriner waren westliche Nachbarn der [[Menapier]]. Die Moriner lebten im damals sümpfigen und waldreichen Küstengebiet zwischen dem heutigen Dünkirchen und Le Touquet-Paris-Plage. Dieses Gebiet, zwischen den kleinen Flüssen Aa und Canche, entspricht etwa dem heutigen französischen Departement Pas-de-Calais. |
Version vom 30. September 2006, 16:59 Uhr
Moriner (Latein: Morini) ist der Name eines keltischen Volksstammes.
Die Moriner waren westliche Nachbarn der Menapier. Die Moriner lebten im damals sümpfigen und waldreichen Küstengebiet zwischen dem heutigen Dünkirchen und Le Touquet-Paris-Plage. Dieses Gebiet, zwischen den kleinen Flüssen Aa und Canche, entspricht etwa dem heutigen französischen Departement Pas-de-Calais.
Sie wurden im Jahre 53 v. Chr. von Julius Cäsar unterworfen. Ihr Gebiet wurde damit dem Römischen Reich einverleibt. Ein Aufstand von ihnen (30-29 v.Chr.) wurde von den Römern niedergeschlagen.
Ihre Hauptsiedlung war Taruenna, das heutige Thérouanne (niederl. Terwaan) etwa 20 km südlich von Saint-Omer. Die Hafenstadt Bononia, das heutige Boulogne-sur-Mer, gehörte ebenfalls zu ihrem Gebiet
Quelle: Lexikon