Pomona

Aus Theoria Romana
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Die Göttin Pomona (von lat. pomum = Obst, Baumfrucht) ist eine Göttin der Baumfrüchte und besonders des Obstes, oder, griechisch beeinflußt, eine Hamadryade (Baumnymphe). Dargestellt wird sie mit Früchten und Baumstamm, in der Hand hält sie einen Apfel, ihr beigesellt ist ein Hund, der ihren Garten bewacht. Pomona soll ihre Entsprechung in der etruskischen Schicksalsgöttin Nortia haben (nach Hederich 1996, Sp. 1744).

Pomona galt als Geliebte des Picus, des Vaters des Gottes Faunus. Durch mancherlei Verwandlungen gelingt es jedoch dem Jahreszeitengott Vertumnus ihre Gunst zu erringen und ihr Gatte zu werden. Zuvor mühten sich nämlich allerlei satyrhafte Feldgeister, allen voran der Priapus, um solches, doch wußte Pomona ihren Garten so zu verwahren, dass sie von deren Nachstellungen verschont blieb.

Die Göttin hatte in dem pomonalis ihren eigenen flamen. Zwischen Rom und Ostia war ihr ein heiliger Hain geweiht.