3. Mithridatischer Krieg
Der König Nikomedes IV. von Bithynien benötigte mehrmals die Hilfe römischer Truppen um seine Herrschaft gegen das expansionistische Reich von Pontos zu sichern. Nach seinem Tod 74 v. Chr. verfügte der Monarch, dass Rom sein Reich erben solle.
Als daraufhin Mithridates VI. von Pontos in Bithynien einfällt, kommt es zum dritten und letzten der Mithridatischen Kriege mit Rom.
Lucius Licinius Lucullus errang von 74 - 69 v. Chr. bedeutende Erfolge. 71 v. Chr. bringt Lucius Licinius Lucullus Mithridates VI. eine Niederlage bei, so dass dieser zu seinem Schwiegersohn Tigranes von Armenien fliehen musste.
Lucullus brach die Verfolgung Mithridates ab und eroberte das Königreich Pontus. Anschließend nahm er die Verfolgung von Mithridates VI. wieder auf. Nach weiteren erfolgreichen Gefechten meutern jedoch seine Legionen und verhindern dadurch die weitere Verfolgung Mithridates nach Osten.
Mithridates VI. nutzt die Gelegenheit und erobert, unter starken Verlusten auf römischer Seite, fast ganz Pontus wieder zurück.
Lucius Licinius Lucullus wird daraufhin vom Senat abberufen. Gnaeus Pompeius bekommt den Befehl über die Legionen zugesprochen und besiegt Mithridates. Gnaeus Pompeius (er hat inzwischen den Beinamen „magnus“ = „der Große“ bekommen) ordnet die römische Herrschaft im Osten neu: Pontos, Kilikien und Syrien werden neue römische Provinzen. Armenien, Juda, Colchis, Kappadokien und das Reich der Galater werden von Rom abhängige Klientel Königreiche.
Die Ausweitung des direkten Herrschaftsgebietes bringt Rom im Osten nun in die direkte Konfrontationsstellung zum Partherreich.
Quelle: Wiki