Kreuzigung

Aus Theoria Romana
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Die Kreuzigung war eine Hinrichtungsart, die oft bei Sklaven angewandt wurde, nie aber bei römischen Bürgern. Die Römer nagelten Verbrecher am Straßenrand ans Kreuz, so dass die Menschen sie sehen konnten und gewarnt wurden. Der überlieferte Platz der Hinrichtung Jesu liegt neben der Hauptstraßem die zur Küste führt, direkt vor dem Stadttor. Ein Schild nannte jeweils die den Opfern vorgeworfenen Verbrechen. Bei Jesus war zu lesen: "König der Juden".

Als erstes rammte man einen senkrechten Pfahl in den Boden des Hinrichtungsplatzes. Der Verbrecher musste den Querbalken tragen, an dem seine Hände bereits befestigt, manchmal festgenagelt waren. Die Soldaten mussten dann den Gefangenen mit dem Querbalken oben am senkrecht stehenden Pfahl anbringen. Dort konnte es sein, dass der Gefangene tagelang hängenblieb und langsam starb. Manchmal nagelten die Soldaten die Gefangenen einfach nur an Bäume, wenn viele Hinrichtungen zur selben Zeit stattfinden mussten. Die Römer waren rauhe Burschen, doch sogar sie beschrieben die Kreuzigung als "widerliche Art der Exekution".


Literatur: Pattloch, Foto-Bibel, 1993