Claudius

Aus Theoria Romana
Version vom 30. Mai 2005, 19:41 Uhr von Traianus Germanicus Sedulus (Diskussion | Beiträge) (Mauretanien, Lykien, Britannien, Gallier, Senat, Germanien, Praetorianer, coloniae)
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Claudius wurde 41 n. Chr. von den Praetorianer überraschend zum Kaiser proklamiert. Wenngleich auf diese Rolle nicht vorbereitet, entwickelte er sich zu einem tüchtigen Herrscher. Während seiner weitgehend ereignislosen Regierungszeitwuchs die Bedeutung der Bürokratie, die nahezu ausschließlich von Freigelassenen beherrscht wurde. Claudius sorgte auch für die Ausdehnung des Bürgerrechts und die Romanisierung der Provinzen, indem er beispielsweise coloniae in entlegenen Grenzgebieten wie in Britannien (Colchester)und Germanien (Köln) gründete. Seine Entscheidung, Gallier zum Senat zuzulassen, traf auf Spott und Widerstand, war jedoch Teil seiner vernünftigen Politik, die das Zusammenwachsen der verschiedenen Reichsteile fördern wollte. Die Eroberung Britanniens, die 43 n Chr. begann, war die einizige bedeutsame territoriale Expansion seiner Regierungszeit. Außerdeme wurden Randgebiete und Protektorate wie Mauretanien, Lykien und Südthrakien formal dem Reich angegliedert. Privat war Claudius einflußreichen, intreganten Frauen ausgeliefert. Seine erste Frau Messalina ließ er wegen Ausschweifungen hinrichten, doch seine zweite Frau Agrippina d.J. überlebte ihn, nachdem sie ihn Gerüchten zu folge - mit einem Pilzgericht vergiftet hatte.


Quelle: Rom und sein Weltreich