Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte (legumina) waren ein wichtiger Bestandteil er römischen Ernährung. Da Fleisch für weite Bevölkerungsschichten unerschwinglich war und Fisch nicht überall verfügbar, bildeten Hülsenfrüchte mit ihrem hohen Eiweißgehalt einen wichtigen Baustein für eine ausgewogene Ernährung. Zudem waren sie in getrocknetem Zustand leicht über längere Zeiträume lagerfähig. Die wichtigsten Hülsenfrüchte, welche die Römer anbauten, waren Feldbohnen (fabae), Linsen (lentes) und Erbsen (pisa). Dazu kamen Grüne Bohnen (phaseolus) und Kichererbsen (cicer). Bohnen und Erbsen verwendete man sowohl frisch, wie auch getrocknet. Man machte aus ihnen einen Brei, aß sie als Gemüsebeilage oder in Salat oder mischte sie in Getreidebrei unter. Linsen trocknete man gewöhnlich, bevor sie weiter verarbeitet wurden.