Aquae Cumauae

Aus Theoria Romana
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Dieser Ort wurde unter Kaiser Augustus zu einem Luxusort und das Bad wurde zum glanzvollsten Luxusbad der Antike. Paläste, Villen und Tempel entstanden und erstrahlten im Glanz und Marmor. Wundervoll angelegte Gärten luden zu Spaziergängen und zum Verweilen ein. Es gab rauschende Ballnächte und es war ein immerwährendes Kommen und Gehen der Reichen und Mächtigen dieses Landes. Selbst für den Kaiser war Baiae der Lieblingsort, wo er sich gerne aufhielt. Man nannte diesen Ort auch "Herberge des Lasters und der Freude." Baiae war kein beschaulicher Badeort. Die Stadt war erfüllt von Lärm und Gewühl. Allerorts gab es Garküchen, Wursthändler und Zuckerbäcker, die die Gäste anlockten. Tänzerinnen traten auf, Flötenspielerinnen erfreuten die Gäste mit ihrer Musik. Die Besucher vergnügten sich mit Sport und Ausflügen, sie frönten dem Glücksspiel, besuchten die täglichen Rennen und Gladiatorenspiele, trafen sich zu ausgedehnten Schlemmereien und huldigten Gott Bachus. "balnea, vina, venus corrumperunt corpora nostra, sed vitam faciunt. b(alnea), v(ina), v(enus)." (Die Bäder, die Weine, die Liebe, sie ruinieren unsere Körper, aber sie machen das Leben aus: die Bäder, die Weine, die Liebe).