Keltiberer

Aus Theoria Romana
Version vom 18. Juni 2005, 18:12 Uhr von Traianus Germanicus Sedulus (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Keltiberer bezeichnet man eine Gruppe von Stämmen im zentralen und nördlichen Spanien sowie in Portugal in vor-römischer Zeit.

Die Bezeichnung "Keltiberer" bezeichnet die Tatsache, dass sowohl keltische als auch iberische Elemente erkennbar sind. Ob sie durch eine Vermischung zwischen Kelten und Iberern hervorgegangen sind, ob sie im Wesentlichen eine der Beiden Gruppen darstellen, oder ob sie eine lange eigenständige Vorgeschichte haben, ist nicht klar.

Von Chronisten werden die Keltiberer als kriegerisch beschrieben. Im 2. Jahrhundert v. Chr. wurden sie von den Römern unterworfen.

Das keltiberische Erbe ist heute noch in Galicien anzutreffen. Die Sprache der Keltiberer ist durch Inschriften und Ortsnamen belegt.

Geschichte

  • 218 v. Chr. zogen viele Keltiberer und südfranzösische Gallier mit Hannibal nach Norditalien
  • 197 v. Chr.-179 v. Chr. Krieg gegen die Römer (Keltiberischer Krieg)
  • 154 v. Chr.-133 v. Chr. Krieg gegen die Römer
  • 133 v. Chr. vernichteten die Römer die keltiberische Stadt Numantia, worauf ein langer Frieden folgte