Via Tiburtina
Die via Tiburtina wurde im Jahre 286. v. Chr. Unter dem consul Marcus Valerius Maximus errichtet und war eine Konsularstraße des Römischen Reichs. Sie verband Rom mit Tibur (heute Tivoli). Die Stadt am Fluss Anio (heute Aniene) war zur Bauzeit der via Tiburtina für ihre Heiligtümer bekannt. Später benutzten aber eher Aristokraten diese Straße, die Villen in Tibur besaßen. Eine später erbaute Verlängerung führte weiter in das Gebiet der Aequer und der italischen Marser. Die Verlängerung erhielt den Namen via Tiburtina Valeria oder verkürzt via Valeria und führte in weniger als 200 km über den Apennin zur Adria nach Aternum, dem heutigen Pescara. Heutzutage verbindet die via Tiburtina Rom mit Pescara, und ist als Staatsstraße 5 ein wichtiger Teil des Italienischen Fernstraßennetzes.