Aegyptus

Aus Theoria Romana
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Aegyptus, lateinisch für Ägypten, war von 30 v. Chr. bis zur Reichsteilung 395 n. Chr. eine Provinz des Römischen Reichs.

Bedeutung für Rom

Wegen des großen Reichtums Ägyptens nahm sie unter den römischen Provinzen eine Sonderstellung ein: Ägypten galt als die Kornkammer des Imperiums. Spätestens als mitten im zweiten Punischen Krieg, im Jahr 210 v. Chr., eine Hungersnot in Italia ausbrach, die einzig durch eine große Getreidelieferung König Ptolemeios IV. von Ägypten gelindert wurde, war den Römern die Bedeutung des Königreichs am Nil bewusst. Der Niedergang des Ptolemäerreichs gipfelte um 80 v. Chr. darin, dass Ptolemeios XI. in Erwägung gezogen haben soll, nach seinem Tod die Herrschaft in Ägypten den Römern zu vererben. Bereits zu Zeiten Caesars versuchte das Imperium in Ägypten verstärkt politische Macht auszuüben. Ab 55 v. Chr. war römisches Militär am Nil stationiert, und die große Romanze zwischen Caesar und Kleopatra hatte ohnen Zweifel einen starken politischen Hintergrund. In der praktischen Politik war die Rolle Ägyptens nun einmal nicht zu unterschätzen: Wer die Getreidelieferungen kontrollierte, steuerte über die Kornspenden die Stimmung im römischen Volk. Das hatte auch Octavian (der spätere Kaiser Augustus)im Sinn, als er im Jahr 30 v. Chr. Ägypten endgültig für Rom eroberte. Fortan unterstand die Provinz Aegyptus direkt dem Kaiser, der sie durch den Praefectus Aegypti verwaltete.

Quelle: Wikipedia

Geschichte

Die Zeit der Pharaonen

Die Ära der Ptolomäer

Aegyptus als Provinz

Bevölkerung

Herrscher- und Verwaltungsstrukturen

Der Praefectus Alexandriae et Aegypti

Der Conventus

Die Zentralverwaltung

Die Bezirksverwaltung

Die Provinz Ägypten wurde durch die Herrschenden schon seit Jahrtausenden auf dieselbe Art und Weise aufgeteilt und zwar in Verwaltungsbezirke, die man auch Gaue nannte und die auf lokale Fürstentümer zurück gehen. Die Gaue (altägyptisch Spt, griechisch nomoi) umfassten das gesamte Kernland und wurden bis in die römische Zeit als Verwaltungsform beibehalten. Zur römischen Zeit bestand Unterägypten (Delta) aus 20 Gaue und Oberägypten (Thebais) aus 22 Gaue. In jedem Gau lag eine Bezirkshauptstadt, die Metropoleis, die teilweise schon in alter ägyptischer Zeit gegründet wurden.

Jeder Gau wurde von einem Strategen geleitet, welcher wiederum von dem obersten Beamten, dem Epistrategos eingesetzt wurde, indirekt also vom Kaiser Roms. In der Regel waren die Strategen aus der römischen oder griechischen Bevölkerung, manchmal wurden diese Posten jedoch auch mit Mitgliedern aus alten ägyptischen Familien besetzt, die diesen Posten schon länger innehatten. Der Stratege wurde staatlich bezahlt und hatte die Oberhoheit über Verwaltung und Polizei in seinem Verwaltungsgebiet.


Geografie und Natur

Das Land

Die Provinz Aegyptus erstreckt sich vom Mittelmeer im Norden Afrikas bis tief in den Süden an die Grenzen Äthiopiens. Westlich wird die Provinz von Africa Proconsularis und Östlich vom Roten Meer und der Provinz Syria begrenzt. Grob kann man die Provinz zum einen in Unter- und in Oberägypten unterteilen. Oberägypten sind die Landschaften im Süden Ägyptens und Unterägypten das Land im Norden mit dem Nildelta. Wüste, Oasen, Gebirge, aber auch die fruchtbaren Teile am Rande des Nils und des großen Nildeltas prägen das Bild dieser Provinz. Alles beherrschend und beeinflussend ist der große Fluss Ägyptens, der Nil, der sich einmal durch die ganze Provinz schlängelt und dann in unbekanntes Land südlich von Ägypten verschwindet. Dieser Fluss beherrscht die Ägypter, Römer und Griechen in der Provinz maßgeblich, sogar bis in das ferne Italia ist die Macht dieses Flusses zu spüren. Denn die jährlichen Überflutungen sorgen dafür, dass das Land um den Nil herum fruchtbar wird und dort das Korn wachsen kann, welches der Getreidespeicher für Italia ist. Der Nil macht den Reichtum Ägyptens aus und ermöglicht sogar die Schifffahrt in den Reichen Süden. Somit ist es kein Wunder, dass die Ägypter in dem Fluss einen Gott sahen.

Ostwüste

Die Libysche Wüste

Unternubien

Flora und Fauna

Städte und Orte

Zum einen gab es die großen griechischen Städte, die Poleis, wie Alexandria, Naukratis, Ptolemais und Antinoupolis. Sie waren allesamt ähnlich und strukturiert nach einem orthogonalen Plan aufgebaut und zeigten eine typische griechische Struktur, die auch von den Römern übernommen und belebt wurde. Daneben machten die 40 Metropoleis, die Hauptstädte der einzelnen Provinzdistrikte, den sogenannten Gaus, das andere Städtebild Ägyptens aus. Sie gehen oftmals noch auf altägyptische Gründungszeit zurück, wandelten sich unter dem Einfluss der griechischen Herrschaft stark, teilweise wurde jedoch auch noch die altägyptische Lebensweise dort gepflegt. Völlig anders konnte es dann jedoch auf dem Land aussehen, wo die ländliche Bevölkerung, hauptsächlich Ägypter lebten. Hier ist größtenteils immer noch die altägyptische Kultur prägend für das Leben der armen und von der Steuerlast erdrückten ägyptischen Landbevölkerung.


Alexandriaist die Hauptstadt der Provinz Aegytpus. Sie liegt westlich des Nildeltas und ist in der römischen Zeit das Herz der Provinz.

Nicopolisstellt eine Legionsstadt 5,5 km östlich von Alexandria dar. Hier waren die römischen Legionen in Ägypten stationiert.

Naukratis ist eine Handelsstadt in Unterägypten, sie erhielt unter den Römern durch den Getreidehandel wieder größere Bedeutung.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Religionen und Götter

Alte Ägyptische Götter

Griechische Götter

Römische Götter in Ägypten

Der Kaiserkult

Berühmte Persönlichkeiten

Quelle:

Lexikon

Wikipedia: Gaue

Katja Lempke: Ägyptens späte Blüte- Die Römer am Nil

Manfred Clauss: Alexandria, Eine Antike Weltstadt