Carnaria

Aus Theoria Romana
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1. Juni (auch kalendae fabariae)

Die Carnaria waren ein Totenfest, bei welcher der Göttin Carna sowohl öffentlich, als auch privat Speck und Bohnenbrei geopfert wurden. Zusätzlich fanden sogenannte 'Rosenfeiern' statt, über welche jedoch wenig bis nichts bekannt ist.

Die Göttin Carna war dafür zuständig, die striges abzuwehren, Geistervögel, welche nach Glauben der Römer in der Nacht den Kindern die Eingeweide herausrissen und ihnen das Blut aussaugten.


Quelle: Georg Wissowa: Religion und Kultus der Römer, München 1912, S. 237