Dorimachos

Aus Theoria Romana
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dorimachos war ein Feldherr im späten 3. v. Chr. im Dienste des Aitolischen Bundes.


Dorimachos war in den Jahren 220 und 219 v. Chr. strategos. Gemeinsam mit seinem Amtskollegen Skopas führte er als solcher Krieg gegen den Messenischen Bund. Die von ihnen geführten Ätoler zogen plündernd durch Epirus und steckten dabei auch das Zeusheiligtum von Dodona in Brand. Im Konflikt mit Makedonien und dessen König Philipp V. versuchte er, ein Bündnis mit der Römischen Republik zu erreichen. Diese Bemühungen blieben jedoch letztlich weitgehend fruchtlos. Roms Hilfe war nicht entschieden genug, um die Eroberung der Stadt Echinos (heute Achinos) durch Philip zu verhindern. Für die Jahre 205 und 204 v. Chr. wurden Dorimachos und Skopas zu nomotheten gewählt und in diesem Amt mit der Aufgabe betraut, die hohen Schulden Aitoliens abzubauen, was ihnen jedoch misslang.

Um das Jahr 198 v. Chr. war Dorimachos Gesandter des Aitolischen Bundes in Alexandria, der Hauptstadt des Ptolemäerreiches und in dieser Funktion an der Verurteilung seines ehemaligen Weggefährten Skopas beteiligt.


Literatur: Wikipedia