Geburtstag

Aus Theoria Romana
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Bereits in römischer Zeit wurde der Geburtstag gefeiert: Der Tag begann mit einem unblutigen Opfer zu Ehren des eigenen Genius (bei Frauen zu Ehren der persönlichen Iuno. Freunde und Klienten gratulierten anschließend und brachten Geschenke. Auch waren Geburtstagsfeiern üblich (so ist etwa eine Geburtstagsfeier des Marcus Antonius in dessen Garten bekannt). Dazu trug das "Geburtstagskind" festliche weiße Kleidung und bekam einen Geburtstagskuchen.

Kaisergeburtstage

Die Geburtstage der Kaiser waren reichsweite Feierlichkeit. In Rom opferten die Arvalbrüder dem Genius des Kaisers an der Ara Pacis. Ebenso wurden jedoch auch den Geburtstagen der verstorbenen Kaiser gedacht: Unter Severus Alexander reichten diese offiziellen Feiertage, die vor allem in der Armee begangen wurden, bis zu Nerva zurück.


Literatur:
Weeber, Karl-Wilhelm, Alltag im Alten Rom. Das Leben in der Stadt. 3. verb. A., Düsseldorf 2006.
Latte, Kurt, Römische Religionsgeschichte, ND 1992.