Germania: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Gebiet blieb immer nur Stückwerk, da die aktive Germanenpolitik des [[Augustus]] nach der [[Varus-Schlacht]] aufgegeben wurde. Lediglich das Land der Friesen nordöstlich der Rheinmündung blieb bis [[Claudius]] im römischen Staatsverband.
 
Das Gebiet blieb immer nur Stückwerk, da die aktive Germanenpolitik des [[Augustus]] nach der [[Varus-Schlacht]] aufgegeben wurde. Lediglich das Land der Friesen nordöstlich der Rheinmündung blieb bis [[Claudius]] im römischen Staatsverband.
  
Obwohl Grenzgebiet, konnten sich die Provinzen einer langen Friedenszeit erfreuen. Umso mehr wog der Einfall germanischer Völker - allen voran der Franken - im ausgehenden 3.Jh.n.Chr. Bis zum Zusammenbruch Westroms sollte sich an dieser prekären Situation nichts mehr ändern.
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Obwohl Grenzgebiet, konnten sich die Provinzen einer langen Friedenszeit erfreuen. Umso mehr wog der Einfall germanischer Völker - allen voran der [[Franken]] - im ausgehenden 3.Jh.n.Chr. Bis zum Zusammenbruch Westroms sollte sich an dieser prekären Situation nichts mehr ändern.

Version vom 10. Juni 2005, 00:11 Uhr

Die germanischen Provinzen


Die beiden germanischen Provinzen am linken Rheinufer bildeten den Puffer zwischen dem freien Germanien und dem großen Gallien. Caesar stieß als erster in dieses Gebiet vor und da er den Rhein als natürliche Grenze ansah, war das Gebiet Teil Galliens. Augustus trennte den Grenzbereich ab und es gab eine germanische Provinz. Erst unter Domitian gab es mit Germania inferior (Unter- oder Niedergermanien) und Germania Superior (Obergermanien) zwei Provinzen.

Das Gebiet blieb immer nur Stückwerk, da die aktive Germanenpolitik des Augustus nach der Varus-Schlacht aufgegeben wurde. Lediglich das Land der Friesen nordöstlich der Rheinmündung blieb bis Claudius im römischen Staatsverband.

Obwohl Grenzgebiet, konnten sich die Provinzen einer langen Friedenszeit erfreuen. Umso mehr wog der Einfall germanischer Völker - allen voran der Franken - im ausgehenden 3.Jh.n.Chr. Bis zum Zusammenbruch Westroms sollte sich an dieser prekären Situation nichts mehr ändern.