Münz-Nennwerte

Aus Theoria Romana
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Im Römischen Imperium wurden Münzen aus Kupfer oder Bronze, Messing, Silber und Gold ausgegeben. Basis des römischen Währungssystems war von ca. 210 v. Chr. bis in das 3. Jahrhundert n. Chr. hinein der Silderdenar (lat. Denarius), mit einem Gewicht von etwa 4 g. Sein Nennwert wurde 89 v. Chr. auf 16 Kupferasses festgesetzt (zuvor lag das Verhältnis bei 1:12).
Ein Sesterz (lat. Sesterius) war ¼ Denarius wert und ein As wiederum ¼ Sestertius. Goldemissionen waren in der Republik selten, nahmen jedoch im Laufe der Kaiserzeit zu. Ein Aureus genanntes, ca. 8,2 g schweres Goldstück, hatte ab Augustus' Regierungszeit einen Nennwert von 25 Denarii. Die kleinste Münze war der Quadrans, der wiederum den Nennwert eines ¼-Sesterius besaß.
Zwischen diesen wichtigsten Münzen gab es wiederum solche mit dem jeweils halben Nennwert. Es gab den Quinar (lat. Quinarius), mit dem Wert eines halben Denarius. Ein Dupondius war ½ Sestertius wert und ein Semis ½ As.

Nennwerte der römischen Münzwährung von 69 – 193 n. Chr.

–––––––––––– Metall–––––– Aureus––––– Denarius––– Quinarius–– Sestertius–– Dupondius As–––––––– Semis––––– Quadrans––
1 Aureus Gold 1 25 50 100 200 400 800 1600
1 Denarius Silber 1/25 1 2 4 8 16 32 64
1 Quinarius Silber 1/50 1/2 1 2 4 8 16 32
1 Sestertius Messing 1/100 1/4 1/2 1 2 4 8 16
1 Dupondius Messing 1/200 1/8 1/4 1/2 1 2 4 8
1 As Kupfer/Bronze 1/400 1/16 1/8 1/4 1/2 1 2 4
1 Semis Messing 1/800 1/32 1/16 1/8 1/4 1/2 1 2
1 Quadrans Kupfer/Bronze 1/1600 1/64 1/32 1/16 1/8 1/4 1/2 1




Quellen:
Wikipedia
Karl-Wilhelm Weeber, Alltag im alten Rom – Das Leben in der Stadt, 7. Auflage 2003