Mauretania

Aus Theoria Romana
Version vom 26. Juni 2005, 13:46 Uhr von Traianus Germanicus Sedulus (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Unter den Berberstämmen im nördlichen Magreb und im westlichen Algerien kam es erst am Ende des 2. Jhdt. v.Chr. unter Bocchus I. zur Gründung des Königreichs Mauretanien. Wegen eines Bündnisses mit König Jugurtha von Numidien kam es aber bald zum Konflikt mit den Römern (Römische Republik) als diese sich im Krieg mit Jugurtha befand. Dieser Konflikt wurde aber mit der Auslieferung Jugurthas an die Römer und den Abschluss eines Freundschaftspaktes beigelegt. Außerdem erhielt Bocchus I. Teile des westlichen Numidien abgetreten. Bocchus II. verbündete sich mit Gaius Iulius Caesar im Römischen Bürgerkrieg gegen die Anhänger des Pompeius.

25 v. Chr. wurde Iuba II. als Sohn des letzten Numiderkönigs Iuba I. als König in Mauretanien von Augustus eingesetzt. Die Gründung von Städten u.a. die Hauptstadt Caesarea und Volubilis sowie die Verbreitung der griechischen Kultur wurde stark gefördert. Auch unternahm er eine Seereise zu den Kanarischen Inseln (wo er Zeuge eines Teide-Ausbruchs wurde). Sein Nachfolger Ptolemäus setzte die Politik bis zu seiner Ermordung in Rom fort. Den folgenden Aufstand unter Aedemon schlugen die Römern nieder. Mit den Provinzen Mauretania Tingitana und Mauretania Caesariensis wurde Mauretanien Teil des Römischen Kaiserreichs.


Quelle: Lexikon