Schlacht bei Philippi: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Schlacht bei Philippi siegten nördlich der Stadt in [[Makedonien]] 42 v. Chr. die römischen Triumvirn [[Marcus Antonius]], [[Marcus Aemilius Lepidus (3)|Lepidus]] und [[Octavian]] (der spätere [[Augustus]]) über [[Marcus Iunius Brutus]] und [[Cassius]], die Anführer der Mörder [[Gaius Iulius Caesar]]s.
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Bei der Schlacht bei Philippi siegten nördlich der Stadt in [[Makedonien]] 42 v. Chr. die römischen ''[[Triumvirat|triumviri]]'' [[Marcus Antonius (3)|Marcus Antonius]], [[Marcus Aemilius Lepidus (3)|Marcus Aemilius Lepidus]] und [[Octavian]] (der spätere [[Augustus]]) über [[Marcus Iunius Brutus]] und [[Cassius]], die Anführer der Mörder [[Gaius Iulius Caesar]]s.
  
 
Die Schlacht besteht aus zwei Treffen.
 
Die Schlacht besteht aus zwei Treffen.
  
Das erste geschah am 27. Oktober: die Armee des Brutus stand der des [[Octavian]] gegenüber, die des [[Marcus Antonius]] der des [[Cassius]]. Brutus gelang es anfangs, [[Octavian]] zurückzudrängen und bis zu seinem Legionslager zu gelangen. Im Süden hingegen schlug [[Antonius]] [[Cassius]], der daraufhin - mit der falschen Nachricht über Brutus' Niederlage - Selbstmord beging. Daraufhin konnte [[Marcus Antonius]] [[Octavian]] zu Hilfe kommen, so dass beide an diesem Tag den Sieg davontrugen.
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Das erste geschah am 27. Oktober: die Armee des Brutus stand der des Octavian gegenüber, die des Marcus Antonius der des Cassius. Brutus gelang es anfangs, Octavian zurückzudrängen und bis zu seinem Legionslager zu gelangen. Im Süden hingegen schlug Antonius Cassius, der daraufhin - mit der falschen Nachricht über Brutus' Niederlage - Selbstmord beging. Daraufhin konnte Marcus Antonius Octavian zu Hilfe kommen, so dass beide an diesem Tag den Sieg davontrugen.
  
Im zweiten Treffen, am 16. November, wurden Brutus' Kräfte endgültig geschlagen, woraufhin er auch Selbstmord beging, und damit dem [[Triumvirat]] die Kontrolle über das Römische Reich überließ.
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Im zweiten Treffen, am 16. November, wurden Brutus' Kräfte endgültig geschlagen, woraufhin er auch Selbstmord beging, und damit dem Triumvirat die Kontrolle über das Römische Reich überließ.

Version vom 1. August 2010, 16:07 Uhr

Bei der Schlacht bei Philippi siegten nördlich der Stadt in Makedonien 42 v. Chr. die römischen triumviri Marcus Antonius, Marcus Aemilius Lepidus und Octavian (der spätere Augustus) über Marcus Iunius Brutus und Cassius, die Anführer der Mörder Gaius Iulius Caesars.

Die Schlacht besteht aus zwei Treffen.

Das erste geschah am 27. Oktober: die Armee des Brutus stand der des Octavian gegenüber, die des Marcus Antonius der des Cassius. Brutus gelang es anfangs, Octavian zurückzudrängen und bis zu seinem Legionslager zu gelangen. Im Süden hingegen schlug Antonius Cassius, der daraufhin - mit der falschen Nachricht über Brutus' Niederlage - Selbstmord beging. Daraufhin konnte Marcus Antonius Octavian zu Hilfe kommen, so dass beide an diesem Tag den Sieg davontrugen.

Im zweiten Treffen, am 16. November, wurden Brutus' Kräfte endgültig geschlagen, woraufhin er auch Selbstmord beging, und damit dem Triumvirat die Kontrolle über das Römische Reich überließ.