Schlacht bei Telamon

Aus Theoria Romana
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Schlacht bei Telamon fand im Jahr 250 v. Chr. nahe der Ortschaft Telamon, rund 20 km nordwestlich von Cosa (heute Orbetello, südl. Toskana) statt. Ein auf der küstennahen via Aurelia nach Süden vorstoßendes gallisches Heer wurde von den vereinten Armeen der römischen consuln Gaius Atilius Regulus (2) und Lucius Aemilius Papus geschlagen. Atilius Regulus war mit seinen Legionen, von Sardinien kommend, in Pisae (Pisa) gelandet. Aemilius Papus hatte die seinen von Ariminum (Rimini) aus zum Treffen mit dem Gegner geführt. Gemeinsam boten sie nach antiken Quellen etwa 50.000 Fußsoldaten und 2.200 Reiter auf. Ihnen standen ähnlich viele, allerdings weitaus leichter bewaffnete Feinde gegenüber. Die Niederlage der Gallier war niederschmetternd. 10.000 gerieten in Gefangenschaft, 40.000 sollen in der Schlacht gefallen sein darunter auch die Heerführer Aneroëstes und Concolitanus. Über die römischen Verluste ist nichts überliefert, mit einer Ausnahme: der consul Atilius Regulus fiel ebenfalls in der Schlacht.

Die Schlacht beendet die Expansion der gallischen Kelten nach Mittelitalien und war von entscheidender Bedeutung für die nachhaltige Expansion Roms nach Norditalien.


Literatur: Wikipedia

Quellen:
Eutropius (2), Breviarium historiae Romanae
Lucius Cassius Dio Cocceianus, Historia Romana
Titus Livius, Periochae
Polybios, Historíai