Valentinian I.: Unterschied zwischen den Versionen

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(Kaiser, Jovian, Valens, Valentinian II., Valentinian I., Alemannen, Quaden, Burgunder, Pikten, Skoten)
 
 
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'''''V'''''alentinian I. (auch Flavius Valentinianus, * 321 in Cibalis (wahrscheinlich: Mikanovici, [[Pannonia]]), heutiges Ungarn, † 17. November 375 in Brigetio, bei Komarom, Ungarn an der Grenze zur Slowakei), weströmischer [[Kaiser]] von 364-375. Er war der letzte große Soldatenkaiser.
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Valentinian I. (auch Flavius Valentinianus, * 321 in Cibalis (wahrscheinlich: Mikanovici, [[Pannonia]]), heutiges Ungarn, † 17. November 375 in Brigetio, bei Komarom, Ungarn an der Grenze zur Slowakei), weströmischer [[Kaiser]] von 364-375. Er war der letzte große Soldatenkaiser.
  
 
Valentinian trat früh in die römische Armee ein, wurde um 360 Tribun der scutarii und begleitete Julian Apostata nach Antiochia. Nach [[Jovian]]s Tod wurde Flavius Valentinianus zum [[Kaiser]] proklamiert (26. Februar 364). Er verstieß seine erste Frau Valeria Severa und heiratete die Sizilianerin Justina, welche Mutter von [[Valentinian II.]] wurde.
 
Valentinian trat früh in die römische Armee ein, wurde um 360 Tribun der scutarii und begleitete Julian Apostata nach Antiochia. Nach [[Jovian]]s Tod wurde Flavius Valentinianus zum [[Kaiser]] proklamiert (26. Februar 364). Er verstieß seine erste Frau Valeria Severa und heiratete die Sizilianerin Justina, welche Mutter von [[Valentinian II.]] wurde.
  
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Valentinian ernannte alsbald seinen Bruder [[Valens]] zum Herrscher über das Ostreich. 365 eilte er nach [[Gallia]] um die eingedrungenen [[Alemannen]] und [[Burgunder]] zu stoppen. Die [[Alemannen]] wurden bei Charpeigne und Châlons-sur-Marne besiegt, eroberten jedoch 367 Mainz. Kurz darauf besiegte Valentinian sie bei Solicinium - allerdings nur unter schweren Verlusten. 368 drängte er die [[Pikten]] und [[Skoten]] aus [[Britannia]] zurück.
 
 
Im Juni 374 bekämpfte [[Kaiser]] Valentinian in [[Illyricum]] die Einfälle der Quaden und Sarmaten. Sein Hauptquartier schlug er in Brigetio (Komarom-Szöny) auf, wo er während der Verhandlungen mit den Quaden an einem Schlaganfall starb. Valentinian I. wurde in Konstantinopel beigesetzt.
 
 
 
Er war der Begründer der Herrscherdynastie der Valentinianer.
 
 
 
  
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Im Juni 374 bekämpfte [[Kaiser]] Valentinian in [[Illyricum]] die Einfälle der [[Quaden]] und [[Sarmaten]]. Sein Hauptquartier schlug er in Brigetio (Komarom-Szöny) auf, wo er während der Verhandlungen mit den [[Quaden]] an einem Schlaganfall starb. Valentinian I. wurde in Konstantinopel beigesetzt. <br>
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Quelle: [http://www.adlexikon.de/Valentinian_I.shtml Adlexikon]
 
Quelle: [http://www.adlexikon.de/Valentinian_I.shtml Adlexikon]
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Aktuelle Version vom 4. September 2006, 13:41 Uhr

Valentinianus I As.jpg
As mit einem Bildnis
von Valentinianus I.

Valentinian I. (auch Flavius Valentinianus, * 321 in Cibalis (wahrscheinlich: Mikanovici, Pannonia), heutiges Ungarn, † 17. November 375 in Brigetio, bei Komarom, Ungarn an der Grenze zur Slowakei), weströmischer Kaiser von 364-375. Er war der letzte große Soldatenkaiser.

Valentinian trat früh in die römische Armee ein, wurde um 360 Tribun der scutarii und begleitete Julian Apostata nach Antiochia. Nach Jovians Tod wurde Flavius Valentinianus zum Kaiser proklamiert (26. Februar 364). Er verstieß seine erste Frau Valeria Severa und heiratete die Sizilianerin Justina, welche Mutter von Valentinian II. wurde.

Valentinian ernannte alsbald seinen Bruder Valens zum Herrscher über das Ostreich. 365 eilte er nach Gallia um die eingedrungenen Alemannen und Burgunder zu stoppen. Die Alemannen wurden bei Charpeigne und Châlons-sur-Marne besiegt, eroberten jedoch 367 Mainz. Kurz darauf besiegte Valentinian sie bei Solicinium - allerdings nur unter schweren Verlusten. 368 drängte er die Pikten und Skoten aus Britannia zurück.

Im Juni 374 bekämpfte Kaiser Valentinian in Illyricum die Einfälle der Quaden und Sarmaten. Sein Hauptquartier schlug er in Brigetio (Komarom-Szöny) auf, wo er während der Verhandlungen mit den Quaden an einem Schlaganfall starb. Valentinian I. wurde in Konstantinopel beigesetzt.


Quelle: Adlexikon


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