1. Makedonischer Krieg
Der erste Makedonisch-Römische Krieg brach aus, nachdem Philipp V. im Jahre 215 v. Chr. mit Hannibal einen Vertrag abschloss, in dem er dem Barkiden Unterstützung im Zweiten Punischen Krieg zusagte. Philipp konnte sich in mehreren Schlachten gegen die Römer und ihre Verbündeten behaupten. 205 v. Chr. erkannten die Römer im Frieden von Phoinike die Vormachtstellung der Makedonier in Griechenland an.
Der römische Senat hatte die Parteinahme Philipps V. von Makedonien zu Gunsten Karthagos nicht vergessen und wartete auf eine Möglichkeit, ihn zu bestrafen. Diese ergab sich, als Philipp Rhodos und Pergamon erobern wollte, und Rhodos Rom um Hilfe bat. Daraufhin beschloss der Senat einen Präventivkrieg gegen Makedonien. Die Volksversammlung wollte aber den Krieg verhindern und unterbreitete Philipp ein Verhandlungsangebot, das wohl eher ein Ultimatum war. Die Ablehnung der Aufforderung, sich nicht in innergriechische Angelegenheiten einzumischen, stellte für Rom den Casus Belli da.
Quelle: Lexikon