2. Latinerkrieg
Die Volksstämme der Latiner befürchteten, durch den Machtzuwachs Roms unterjocht zu werden. Der zweite Latinerkrieg brach aus, weil die Latiner den Latinerbund erneuern wollten. Daraufhin erklärte Rom zusammen mit den verbündeten Samniten den Latinern den Krieg. So wurden die Latiner 340 v. Chr. in der Schlacht von Sinuessa und 338 v. Chr. in einer Seeschlacht besiegt und der Latinerbund aufgelöst. Die in der Seeschlacht erbeuteten Schiffsschnäbel zierten fortan die Rednertribünen (Rostra) auf dem Forum Romanum. Rom dehnte sein Einflussgebiet dabei auf über 6.000 km² aus, wobei nicht alle eroberten Städte das römische Bürgerrecht erhielten.
Das in diesem Krieg eroberte Gebiet wurde zum Kern der Provinz Latium und somit des Imperium Romanum.
Quelle: [Lexikon]