Abwehrkrieg gegen die Kelten

Aus Theoria Romana
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Einige gallische Stämme, verlassen am Ende des 5. vorchristlichen Jahrhunderts ihr Ursprungsgebiet am Oberrhein und Oberdonau und wandern nach Süden. Um 400 v.Chr. erreichen sie Oberitalien und siedeln sich in der fruchtbaren Po-Ebene an.

390 v.Chr. kommt es schließlich bei Clusium zum ersten Zusammenstoß mit dem aufstrebenden Rom. Der Keltenkrieg nimmt für Rom eine furchtbare Wendung, als das römische Heer in der Schlacht an der Allia vernichtend geschlagen wird.

Unter ihrem Anführer Brennus (1) erobern die Gallier anschließend Rom, brennen es nieder und belagern anschließend das Kapitol. Erst nach Zahlung eines enormen Lösegeldes ziehen die Kelten wieder ab.

Nach einer römischen Erzählung soll ein nächtlicher Angriff der Gallier auf das Kapitol durch das laute Schnattern der kapitolischen Gänse vereitelt worden sein. Historiker gehen allerdings davon aus, dass es sich dabei nur um eine römische Legende aus späterer Zeit handelt die den Römern die Unbesiegbarkeit ihrer Stadt aufzeigen sollte. Das Ereignis wird von römischen Chronisten als "Gallierkatastrophe" bezeichnet und ist auch Anlass zur Entstehung des römischen Sprichwortes "Vae victis!" = "Wehe den Besiegten!"


Quelle: Lexikon