Cornelia Metella

Aus Theoria Romana
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Cornelia Metella, eigentlich "Caecilia Metella", war eine römische Matrona des 1. Jh. v. Chr. und Ehefrau von Publius Licinius Crassus (3) sowie Gnaeus Pompeius Magnus (1).


Cornelia Metella war die Tochter von Quintus Caecilius Metellus Pius Cornelianus Scipio Nasica, der ursprünglich aus der Gens Cornelia stammte und von Quintus Caecilius Metellus Pius adoptiert wurde. Cornelia Metella war damit ein Mitglied der Caecilii Metelli. Ihr richtiger, aber wohl kaum verwendeter Name wäre damit "Caecilia Metella" gewesen.

Der griechische Biograf und Schriftsteller Plutarch beschrieb Cornelia Metalla als belesene und schöne Frau mit einem freundlichen Wesen und sowohl musischen, als auch naturwissenschaftlichen, bzw. philosophischen Kenntnissen.

55 v. Chr. heiratete sie Publius Licinius Crassus (3), den Sohn des Triumvirn Marcus Licinius Crassus Dives. Dem frisch verheirateten Ehepaar war nicht viel gemeinsame Zeit vergönnt, denn bereits im darauf folgenden Jahr 54 v. Chr. schloss sich Licinius Crassus dem Feldzug seines Vaters gegen die Parther an. Nach seinem Tod in der Schlacht bei Carrhae (53 v. Chr.) heiratete Cornelia Metalla 52 v. Chr. ein zweites mal.

Dieser zweite Ehemann war Gnaeus Pompeius Magnus (1). Für ihn war es bereits die fünfte Ehe. 49 v. Chr. brach der Bürgerkrieg zwischen Iulius Caesar auf der einen und Pompeius, sowie dem Senat auf der anderen Seite aus. Nach der endgültigen Niederlage von Pharsalos (August 48 v. Chr.) floh Pompeius nach Ägypten, wo er von Höflingen des Kindkönigs Ptolemaios XIII. ermordet wurde. Caesar übergab der nun zweifachen Witwe Cornelia Metella später die Asche ihres verstorbenen Mannes und seinen Siegelring. Sie heiratete nicht noch einmal und verbrachte den Rest ihres Lebens auf verschiedenen, ihr vermachten Landgütern.


Literatur: Wikipedia