Curator aquarum
Drei curatores aquarum wurden erstmals 11 v. Chr. bestimmt, die als curatores die Aufsicht über die Wasserversorgung Roms führten, nachdem sich zuvor Agrippa als Privatperson um diese Aufgabe gekümmert hatte. Von ihm übernahmen sie auch einen Personalstamm von 240 Sklaven als Arbeitskräfte. Unter Kaiser Claudius wurde diese Zahl auf 700 erhöht. Ähnlich wie beim curator viarum wurden große Bauaufträge jedoch auch bei der Wasserversorgung an Unternehmer vergeben, während das ständige Personal den täglichen Wasserzufluss zu den Stadtteilen regelte.
Einer der bekanntesten Amtsträger war Sextus Iulius Frontinus.
Literatur:
DNP, Stichwort Cura [2], curatores
Frank Ausbüttel, Die Verwaltung des römischen Kaiserreiches: von der Herrschaft des Augustus bis zum Niedergang des Weströmischen Reiches, Darmstadt 1998
Quelle: Frontinus, De quis urbe Romae