Glycerius
Er war weströmischer Kaiser von März 473 bis Juni 474. Nach dem Tod des Olybrius blieb der weströmische Thron zunächst unbesetzt, da der oströmische Kaiser Leo I. keinen aus seiner Sicht geeigneten Nachfolger fand. Der burgundische Heermeister Gundobad rief schließlich im März 473 Glycerius zum Kaiser aus. Jedoch wurde er von Leo I. nicht anerkannt, der stattdessen seinen Neffen Julius Nepos zum weströmischen Kaiser ernannte. Da Glycerius die militärischen Mittel fehlten, ergab er sich Julius Nepos und wurde als Kaiser abgesetzt. Anschließend wurde er Bischof von Salona. 480 soll er an der Ermordung seines Nachfolgers Julius Nepos beteiligt gewesen sein.
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