Quintus Mucius Scaevola (4)

Aus Theoria Romana
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Quintus Mucius Scaevola (* um 140 v. Chr., † 82 v. Chr.) war Jurist und Politiker, sowie Consul im Jahr 95 v. Chr.

Mucius Scaevola war der Sohn von Publius Mucius Scaevola (2), dem Consul des Jahres 133 v. Chr. Seine Ehe mit Licinia Crassa, aus der die gemeinsame Tochter Mucia Tertia stammte, endete mit einem Skandal und der Scheidung. Licinia heiratete dann in zweiter Ehe Quintus Caecilius Metellus Nepos (1).

Mucius Scaevola war im Jahr 95 v. Chr. Consul zusammen mit Lucius Licinius Crassus. Gemeinsam setzten sie die Lex Licinia Mucia durch, welche die Ausweisung von Peregrini (Nicht-Bürgern) regelte.

Im darauffolgenden Jahr 94 v. Chr. wurde er Statthalter der Provinz Asia. Seine Verwaltung soll vorbildlich gewesen sein. Dennoch, oder gerade deshalb, zog er sich in dieser Zeit angeblich die Feindschaft eines Großteils der Equites, der römischen Ritterschaft, zu. 89 v. Chr. wurde er dann Pontifex Maximus und damit Vorsteher des Collegium Pontificum.

Als Jurist verfasste er ein systematisches Handbuch des römischen Rechts, das erste Werk dieser Art, und außerdem 18 Bücher über die praktische Zivilgerichtsbarkeit, welche jedoch nicht erhalten geblieben sind. Cicero war einer seiner Schüler.

82 v. Chr. wurde er ermordet, angeblich eine späte Folge der Feindschaften, die er sich zwölf Jahre zuvor während seiner Statthalterschaft in Asia gemacht hatte.


Literatur: Wikipedia

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