Seleukidenkrieg

Aus Theoria Romana
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Der Seleukidenkrieg war eine Auseinandersetzung zwischen König Antiochos III. von Syrien und dem Römischen Reich Anfang des 2. Jahrhunderts v. Chr.

König Antiochos III. errichtete das Reich der Seleukiden, das er kurz zuvor mit der Eroberung Baktriens erkämpft hatte. Es gelang ihm auch, die Ägypter aus Syrien und Palästina zu vertreiben und so zum mächtigsten Mann im östlichen Mittelmeer zu werden. Dadurch geriet er in Konflikt mit Rom.

Als er ein Bündnis mit dem Ätolischen Bund einging, um die ptolemäischen Besitzungen in Griechenland zu erobern, erklärte Rom ihm 192 v. Chr. den Krieg. Antiochios landete mit seiner Armee in Thessalia, wurde jedoch in der Schlacht bei Thermopylae 191 v. Chr. von den Römern besiegt und musste sich nach Kleinasien zurückziehen. Die Römer folgten ihm und siegten unter den Brüdern Lucius Cornelius Scipio und Publius Cornelius Scipio Africanus Maior in der Schlacht bei Magnesia erneut über Antiochos. Durch die Einnahme von Ambracia wurde der Ätolische Bund endgültig besiegt und im Jahr 188 v. Chr. musste Antiochos im Frieden von Apamea Roms Sieg anerkennen.

Antiochos III. musste 15.000 Talente in 12 Jahresraten zahlen, alle Kriegsschiffe bis auf 10 an Rom abliefern und den kleinasiatischen Besitz an Rhodos und Pergamon (zwei Mittelsmächte Roms) abtreten. Rom war damit zur Beherrscherin des östlichen Mittelmeeres geworden.


Literatur: Lexikon