Tarquinius Priscus
Rom hatte zu dieser Zeit mit den Etruskern einen mächtigen Nachbarn. Zwischen beiden Ländern gab es zahlreiche wirtschaftliche und persönliche Verbindungen. So siedelte auch der Etrusker Lucius Tarquinius nach Rom über.
Der Etrusker hatte am Hof von Ancus Marcius großen politischen Einfluss. Nach dem Tod des Königs wurde Tarquinius zum neuen König gewählt. Wie sein Vorgänger musste er sich auch gegen die Nachbarn Roms erwehren. So besiegte er mehrere latininische Stämme und die letzten unabhängig gebliebenen Sabiner.
Tarquinius erweiterte die Anzahl der Senatoren, um seine Machtbasis auszubauen. Daneben baute er die römische Kavallerie aus, die dadurch zu einer eindrucksvollem Machtfaktor wurde. Tarquinius wird auch die Trockenlegung der Sümpfe um Rom nachgesagt. 579 v. Chr. fiel Tarquinius einem Attentat zum Opfer.