Thermae Agrippae

Aus Theoria Romana
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Die Thermen des Agrippa waren die ältesten öffentlichen thermae der römischen Republik. Erbaut zwischen 25 und 19 v. Chr. auf den ursprünglich privaten Gärten des Freundes Augustus', lagen sie zwischen dem ebenfalls von ihm erbauten Pantheon und dem Theater des Pompeius. Aufgrund ihrer großen Beliebtheit - Agrippa verfügte testamentarisch, dass der Eintritt für die stadtrömische Bevölkerung frei sein sollte - wurden sie erstmals vermutlich von Titus oder Domitian renoviert. Hadrian ergänzte den Bau außerdem um weitere Anbauten, bis Konstantin II. und Konstans die Anlage 344 n. Chr. ein weiteres Mal restaurierten.

Der Komplex erstreckte sich über eine Fläche von ca. 100 x 120 m und entsprach eher dem Muster älterer Bäder. Das Zentrum bildete hierbei ein runder Saal mit einem Durchmesser von 25 m, der durch eine Kuppel bedeckt war. Um diesen waren die weiteren Baderäume wohl noch unregelmäßig angeordnet, wobei das Caldarium sich vermutlich westlich an die Halle anschloss. Hadrian erweiterte den Bau bis an das Pantheon heran durch weitere Räume.

Zu den Thermen zählten nicht nur Baderäume, sondern auch die umliegende Gartenanlage, ein großes Schwimmbecken, der stagnum Agrippae und Platz für sportliche Aktivitäten wie Ringen etc. Die Wassermassen, die für die Aufrechterhaltung des Badebetriebs benötigt wurden, speisten sich aus einem separaten Aquädukt, der Aquae Virgo.


Literatur:
Sofia Pescarin, Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt, 2004.
Art. Thermae Agrippae, in: Samuel Ball Platner (ergänzt und verbessert von Thomas Ashby): A Topographical Dictionary of Ancient Rome, London 1929.
Klaas Koolman: Die römischen Thermen und das antike Badewesen