Vienna

Die Stadt Vienna (heute Vienne) lag in der südgallischen Provinz Gallia Narbonensis, im heutigen französischen Département Isère (Region Rhône-Alpes), am linken Ufer des Flusses Rhodanus (Rhone).
Bis zu ihrer Unterwerfung durch Quintus Fabius Maximus (121 v. Chr.) war Vienna die Hauptstadt der Allobroger, einem in Südgallien heimischen Keltenstamm. Nach der Entstehung der Provinz Gallia Narbonensis siedelten hier zunächst Veteranen der gallischen Feldzüge und während der Regierungszeit Caligulas erhielt Vienna dann die Anerkennung als römische Colonia.
Nach den Verwaltungsreformen unter Diokletian und der damit verbundenen Neugliederung Galliens, wurde Vienna zur Hauptstadt der Dioecesis (Diözese) Septem Provinciarum (dt. "Sieben Provinzen") und der darin untergeordneten Provinz Viennensis.
Bereits um das Jahr 100 n. Chr. entstand in Vienna eine christliche Gemeinde und im 3. Jahrhundert n. Chr. wurde die Stadt Bischofssitz.