Via Aquitania: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Theoria Romana
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Version vom 18. September 2006, 13:56 Uhr

Via Domitia –> Narbo Martius (Narbonne) – Carcaso (Carcassonne) – Tolosa (Toulouse) – Burdigala (Bordeaux)

Die Via Aquitana war eine Römerstraße, die im südlichen Gallien von Narbo Martius nach Burdigala verlief und damit die Küste des Mare Nostrum ("Unser Meer" = Mittelmeer) mit der Küste des Mare Cantrabicums (Golf von Biscaya) verband. In Narbo Martius hatte sie zudem Anschluss an die nach Westen führende Via Domitia und die nach Südosten (Hispania) führende Via Augusta.

Die Via Aquitana wurde ab dem Jahr 118 v. Chr. entlang bereits existierender, älterer Handelsrouten gebaut. Das bedeutet, dass ihr Baubeginn mit dem der Via Domitia und mit der Gründung der Stadt Narbo Martius zusammenfällt und das die Via Aquitiana im Rahmen eines groß angelegten Erschließungsplans entstand.

Die französische Nationalstraße RN 113 folgt noch heute der damaligen Streckenführung.


Quellen:
Wikipedia
Antikfan.de
H.-E. Stier, E. Kirsten, H. Quirin, W. Trillmich, G. Czybulka, Großer Atlas zur Weltgeschichte, Sonderausgabe 1990