Via Domitia
Brigantio (Briançon) – Eburodunum (Embrun) – Vapincum (Gap) – Segustero (Sisteron) – Apta Iulia (Apt) – Cabellio (Cavaillon) – Ugernum (Beaucaire) – Nemausus (Nîmes) – Beaterris (Béziers) – Narbo Martius (Narbonne) –> Via Augusta
Die Via Domitia wurde ab dem Jahr 118 v. Chr. erbaut und war die wichtigste Landverbindung zwischen Italien und Spanien. Sie begann in Brigantio und führte dann in einer recht geraden Linie, über ca. 370 km nach Südwesten, wo sie an ihrem Ende die zeitgleich mit ihrm Baubeginn gegründete Stadt Narbo Martius erreichte. Von hier aus ging es über die Via Herculea/Via Augusta weiter nach Barcino (heute Barcelona), Tarraco (heute Tarragona), Valentia (heute Valencia), Corduba (heute Córdoba), Hispalis (heute Sevilla) und Gades (heute Cádiz).
Die Via Domitia war zusammen mit der ebenfalls 118 v. Chr. begonnenen Via Aquitania (diese führte ab Narbo Martius nach Carcaso (heute Carcassonne), Tolosa (heute Toulouse) und Burdigala (heute Bordeaux) das erste große Straßenbauprojekt der Römer in Gallien. Beide Straßen entstanden unter der Ägide des Proconsuls von Gallien, Gnaeus Domitius Ahenobarbus (3), welcher der Via Domitia ihren Namen gab.
Literatur:
Wikipedia
Antikfan.de
H.-E. Stier, E. Kirsten, H. Quirin, W. Trillmich, G. Czybulka, Großer Atlas zur Weltgeschichte, Sonderausgabe 1990