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''Fons'' (auch Fontus oder Fontanus) war der Gott Quellen und des fließenden Gewässers. Ihm zu Ehren wurde in Rom am 13. Oktober das Fest der [[Fontinalia]] gefeiert. Häufig wird ''Fons'' wird als Sohn des [[Ianus]] und der [[Iuturna]] genannt.
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Fons (auch Fontus oder Fontanus) war der Gott Quellen und des fließenden Gewässers. Ihm zu Ehren wurde in Rom am 13. Oktober das Fest der [[Fontinalia]] gefeiert. Häufig wird ''Fons'' wird als Sohn des [[Ianus]] und der [[Iuturna]] genannt.
  
''Fons'' gilt als eine er ältesten Gottheiten des römischen Reichs. Für Fons wurde durch [[Caius Papirius Maso]] 231 v. Chr. ein Tempel außerhalb der Stadt errichtet, wahrscheinlich in der Nähe der porta Fontinalis. Dort befand sich wahrscheinlich bereits seit längerem ein sacellum des Quellgottes. Die Errichtung des Tempels erfolgte nach einem Feldzug auf [[Korsika]], wo das Entdecken einer Quelle beim Vormarsch der römischen Truppen das Heer vor Verlusten bewahrte. Nach [[Vitruv]] wurden die Heiligtümer des Fons, ebenso wie die der [[Venus]], [[Flora]], [[Proserpina]] und [[Lymphae]] in korinthischem Stil erbaut.
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Er gilt als eine er ältesten Gottheiten des römischen Reichs. Für Fons wurde durch [[Caius Papirius Maso]] 231 v. Chr. ein Tempel außerhalb der Stadt errichtet, wahrscheinlich in der Nähe der [[porta Fontinalis]]. Dort befand sich wahrscheinlich bereits seit längerem ein ''[[sacellum]]'' des Quellgottes. Die Errichtung des Tempels erfolgte nach einem Feldzug auf [[Korsika]], wo das Entdecken einer Quelle beim Vormarsch der römischen Truppen das Heer vor Verlusten bewahrte. Nach [[Vitruv]] wurden die Heiligtümer des Fons, ebenso wie die der [[Venus]], [[Flora]], [[Proserpina]] und [[Lymphae]] in korinthischem Stil erbaut.
  
Nachgewiesene Opfer waren: Wein durch eingießen in eine Quelle, Ferkel und Hammel.
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Nachgewiesene [[Opfer]] waren: [[Wein]] durch eingießen in eine Quelle, Ferkel und Hammel.
  
  
 
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Latte, Kurt: Römische Religionsgeschichte, München 1960.
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Latte, Kurt: ''Römische Religionsgeschichte'', München 1960.<br>
 
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Steuding, H.: Fons. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): ''Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie''. Band 2,1, Leipzig 1894.
Steuding, H.: Fons. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894.
 

Aktuelle Version vom 10. Juli 2012, 07:55 Uhr

Fons (auch Fontus oder Fontanus) war der Gott Quellen und des fließenden Gewässers. Ihm zu Ehren wurde in Rom am 13. Oktober das Fest der Fontinalia gefeiert. Häufig wird Fons wird als Sohn des Ianus und der Iuturna genannt.

Er gilt als eine er ältesten Gottheiten des römischen Reichs. Für Fons wurde durch Caius Papirius Maso 231 v. Chr. ein Tempel außerhalb der Stadt errichtet, wahrscheinlich in der Nähe der porta Fontinalis. Dort befand sich wahrscheinlich bereits seit längerem ein sacellum des Quellgottes. Die Errichtung des Tempels erfolgte nach einem Feldzug auf Korsika, wo das Entdecken einer Quelle beim Vormarsch der römischen Truppen das Heer vor Verlusten bewahrte. Nach Vitruv wurden die Heiligtümer des Fons, ebenso wie die der Venus, Flora, Proserpina und Lymphae in korinthischem Stil erbaut.

Nachgewiesene Opfer waren: Wein durch eingießen in eine Quelle, Ferkel und Hammel.


Literatur:

Latte, Kurt: Römische Religionsgeschichte, München 1960.
Steuding, H.: Fons. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894.