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+ | Den Namen Moenus haben die Römer höchtswahrscheinlich von den dort siedelnden Kelten übernommen, die ihn Moin nannten. Für den Ursprung des Namens Moin gibt es mehrere Erklärungen. Zum einen ist er sprachlich ähnlich dem lettischen Maina oder dem litauischen Maiva, was in etwa Sumpf bedeutet. Eine andere Thorie ist, das er seinen Nahmen von einem zaunartigen Fischfanggerät hat, da Moin auf einen Zaunsinn hinweißt (z.B. lat. ''moenia'' = Stadtmauer). | ||
− | + | In den folgenden Jahrhunderten wurde der Name von den verschiedenen Völkern die hier siedelten in ihren eigenen Sprachen verändert. Die [[Kimbern]] (um 100 n.Chr.) nannten ihn Moine. Im 12 Jhd. wird er in Urkunden Mogonus genannt. Bekannt ist er auch als Moyna, Mogus oder Magon. Seit dem 14. Jhd. wird er als Main bezeichnet. | |
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− | + | Jost Trier, ''Versuch über Flußnamen'', Köln 1960<br> | |
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Aktuelle Version vom 19. Juli 2009, 11:48 Uhr
Als im Jahre 38 v. Chr. die Römer gegen die nördlichen Barbaren zogen gründeten sie am Zusammenfluß des Rhenus und Moenus die Stadt Mogontiacum. Entlang des Moenus entstanden weitere Lager und Kastelle. Heute kennen wir die Flüsse als Rhein und Main, Mogontiacum als Mainz.
Den Namen Moenus haben die Römer höchtswahrscheinlich von den dort siedelnden Kelten übernommen, die ihn Moin nannten. Für den Ursprung des Namens Moin gibt es mehrere Erklärungen. Zum einen ist er sprachlich ähnlich dem lettischen Maina oder dem litauischen Maiva, was in etwa Sumpf bedeutet. Eine andere Thorie ist, das er seinen Nahmen von einem zaunartigen Fischfanggerät hat, da Moin auf einen Zaunsinn hinweißt (z.B. lat. moenia = Stadtmauer).
In den folgenden Jahrhunderten wurde der Name von den verschiedenen Völkern die hier siedelten in ihren eigenen Sprachen verändert. Die Kimbern (um 100 n.Chr.) nannten ihn Moine. Im 12 Jhd. wird er in Urkunden Mogonus genannt. Bekannt ist er auch als Moyna, Mogus oder Magon. Seit dem 14. Jhd. wird er als Main bezeichnet.
Literatur:
Jost Trier, Versuch über Flußnamen, Köln 1960
Hans Krahe, Unsere ältesten Flußnamen, Wiesbaden 1964