3. Makedonischer Krieg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Rom]] beanspruchte nun die gesamte griechisch/kleinasiatische Welt. Der Krieg begann für [[Rom]] mit einer Niederlage. [[Rhodos]] und [[Pergamon]] nahmen daraufhin wieder politische Beziehungen zu [[Makedonien]] auf. Unter [[Lucius Aemilius Paullus]] gelang der endgültige Sieg über [[Makedonien]] durch die [[Schlacht von Pydna]] (22. Juni 168 v. Chr.). 167 v. Chr. erklärte [[Rom]] [[Makedonien]] für frei und teilte es in vier Republiken auf, gleichzeitig strafte [[Rom]] [[Rhodos]] durch die Errichtung des Freihafens von Delos ab. Außerdem wurden 1000 Geiseln (darunter der Historiker [[Polybios]]) nach [[Rom]] gebracht und den Bürgern [[Rom]]s durch die reiche Kriegsbeute die Vermögenssteuer (Tributum) erlassen. [[Rom]] unterließ es noch, Provinzen zu bilden, da es Scheu vor der Eingliederung ganzer Staatensysteme hatte. Erst 148 v. Chr., als der letzte makedonische König besiegt war, verwandelte [[Rom]] [[Makedonien]] in eine Provinz und zog gleichzeitig einen Schlussstrich unter die verhaltene Politik im Osten. | [[Rom]] beanspruchte nun die gesamte griechisch/kleinasiatische Welt. Der Krieg begann für [[Rom]] mit einer Niederlage. [[Rhodos]] und [[Pergamon]] nahmen daraufhin wieder politische Beziehungen zu [[Makedonien]] auf. Unter [[Lucius Aemilius Paullus]] gelang der endgültige Sieg über [[Makedonien]] durch die [[Schlacht von Pydna]] (22. Juni 168 v. Chr.). 167 v. Chr. erklärte [[Rom]] [[Makedonien]] für frei und teilte es in vier Republiken auf, gleichzeitig strafte [[Rom]] [[Rhodos]] durch die Errichtung des Freihafens von Delos ab. Außerdem wurden 1000 Geiseln (darunter der Historiker [[Polybios]]) nach [[Rom]] gebracht und den Bürgern [[Rom]]s durch die reiche Kriegsbeute die Vermögenssteuer (Tributum) erlassen. [[Rom]] unterließ es noch, Provinzen zu bilden, da es Scheu vor der Eingliederung ganzer Staatensysteme hatte. Erst 148 v. Chr., als der letzte makedonische König besiegt war, verwandelte [[Rom]] [[Makedonien]] in eine Provinz und zog gleichzeitig einen Schlussstrich unter die verhaltene Politik im Osten. | ||
− | Aber erst zwei Jahre später, wohl im Ergebnis des [[Dritten Punischen Krieges]] und der Niederschlagung der letzten Erhebung der Griechen, entschloss sich [[Rom]] endgültig für die Provinzialverwaltung der hellenistischen Staatenwelt. | + | Aber erst zwei Jahre später, wohl im Ergebnis des [[3. Punischer Krieg|Dritten Punischen Krieges]] und der Niederschlagung der letzten Erhebung der Griechen, entschloss sich [[Rom]] endgültig für die Provinzialverwaltung der hellenistischen Staatenwelt. |
Version vom 15. August 2006, 17:11 Uhr
Eumenes II. von Pergamon brachte die Römer dazu, den dritten Makedonisch-Römischen Krieg zu beginnen.
Rom beanspruchte nun die gesamte griechisch/kleinasiatische Welt. Der Krieg begann für Rom mit einer Niederlage. Rhodos und Pergamon nahmen daraufhin wieder politische Beziehungen zu Makedonien auf. Unter Lucius Aemilius Paullus gelang der endgültige Sieg über Makedonien durch die Schlacht von Pydna (22. Juni 168 v. Chr.). 167 v. Chr. erklärte Rom Makedonien für frei und teilte es in vier Republiken auf, gleichzeitig strafte Rom Rhodos durch die Errichtung des Freihafens von Delos ab. Außerdem wurden 1000 Geiseln (darunter der Historiker Polybios) nach Rom gebracht und den Bürgern Roms durch die reiche Kriegsbeute die Vermögenssteuer (Tributum) erlassen. Rom unterließ es noch, Provinzen zu bilden, da es Scheu vor der Eingliederung ganzer Staatensysteme hatte. Erst 148 v. Chr., als der letzte makedonische König besiegt war, verwandelte Rom Makedonien in eine Provinz und zog gleichzeitig einen Schlussstrich unter die verhaltene Politik im Osten.
Aber erst zwei Jahre später, wohl im Ergebnis des Dritten Punischen Krieges und der Niederschlagung der letzten Erhebung der Griechen, entschloss sich Rom endgültig für die Provinzialverwaltung der hellenistischen Staatenwelt.