Mysterien des Mithras: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Entstehung liegt weitgehend im Dunkeln. Der Name und die Ikonographie deuten auf eine Verbindung in den persischen Raum (weswegen viele Rekonstruktionen auch von dort Anleihen nehmen). Es werden heute auch indische Einflüsse, wie wechselseitige Einflussnahmen von anderen Mysterienkulten angenommen. | Die Entstehung liegt weitgehend im Dunkeln. Der Name und die Ikonographie deuten auf eine Verbindung in den persischen Raum (weswegen viele Rekonstruktionen auch von dort Anleihen nehmen). Es werden heute auch indische Einflüsse, wie wechselseitige Einflussnahmen von anderen Mysterienkulten angenommen. | ||
==Verbreitung des Kultes== | ==Verbreitung des Kultes== | ||
− | Nach Plutarch kam der Kult durch Seeräuber aus Kilikien im ersten Jahrhundert vor Christus in das Gebiet des römischen Reiches. Neuere Forschungen gehen aber davon aus, dass er erst im 1. Jahrhundert nach Beginn der Zeitrechnung durch Händler, etc. und vor allem dann durch römische [[Legion|Legionäre]] im [[:Kategorie:Imperium Romanum|Römische Reich]] Verbreitung gefunden habe. | + | Nach Plutarch kam der [[Kulte|Kult]] durch Seeräuber aus [[Kilikien]] im ersten Jahrhundert vor Christus in das Gebiet des römischen Reiches. Neuere Forschungen gehen aber davon aus, dass er erst im 1. Jahrhundert nach Beginn der Zeitrechnung durch Händler, etc. und vor allem dann durch römische [[Legion|Legionäre]] im [[:Kategorie:Imperium Romanum|Römische Reich]] Verbreitung gefunden habe. |
Er erreichte seinen Höhepunkt im 2. und 3. Jahrhundert, indem er sich in Rom und entlang der Militärlager ausbreitete (seine besondere Verbreitung unter Soldaten erklärt sich einerseits durch den kriegerischen Mythos, andererseits aber auch dadurch, dass nur Männer zu den Initiationsgraden zu gelassen werden konnten). | Er erreichte seinen Höhepunkt im 2. und 3. Jahrhundert, indem er sich in Rom und entlang der Militärlager ausbreitete (seine besondere Verbreitung unter Soldaten erklärt sich einerseits durch den kriegerischen Mythos, andererseits aber auch dadurch, dass nur Männer zu den Initiationsgraden zu gelassen werden konnten). | ||
Ab der konstantinischen Zeit gerät er gegenüber dem aufstrebenden Christentum, das schließlich Staatsreligion wurde immer mehr ins hintertreffen. | Ab der konstantinischen Zeit gerät er gegenüber dem aufstrebenden Christentum, das schließlich Staatsreligion wurde immer mehr ins hintertreffen. | ||
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=Systematische Beschreibung des Kultes= | =Systematische Beschreibung des Kultes= | ||
==Mythos== | ==Mythos== | ||
− | Es ist bis heute nicht eindeutig, welchen Mythos die Mysterien des Mithras beeinhaltet haben mögen. Aus den Darstellungen, die hauptsächlich aus den Miträen genannten Kulträumen stammen (allein in Rom sind um die vierzig davon erhalten, in Ostia sind 17 gefunden worden), lassen sich aber verschiedene denkbare Strukturen dieses Mythos rekonstruieren, von denen hier nur eine. | + | Es ist bis heute nicht eindeutig, welchen [[Mythen|Mythos]] die Mysterien des [[Mithras]] beeinhaltet haben mögen. Aus den Darstellungen, die hauptsächlich aus den Miträen genannten Kulträumen stammen (allein in [[Rom]] sind um die vierzig davon erhalten, in [[Ostia]] sind 17 gefunden worden), lassen sich aber verschiedene denkbare Strukturen dieses Mythos rekonstruieren, von denen hier nur eine. |
− | In so gut wie jedem Miträum hat sich ein Kultbild erhalten (das dem inneren Bild der obigen Darstellung entspricht), in dem Mithras einen Stier tötet. Diese taurochtonie muss auf Grund der Stellung in den Kulträumen einen zentralen Stellenwert innegehabt haben. | + | In so gut wie jedem Miträum hat sich ein [[Kultbild]] erhalten (das dem inneren Bild der obigen Darstellung entspricht), in dem [[Mithras]] einen Stier tötet. Diese ''taurochtonie'' muss auf Grund der Stellung in den Kulträumen einen zentralen Stellenwert innegehabt haben. |
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Ich gebe im Folgenden (S. Buck folgend) eine Rekonstruktion wieder, die sich insbesondere an der ikonographischen Bezeugung der taurochtonie aufhängt: | Ich gebe im Folgenden (S. Buck folgend) eine Rekonstruktion wieder, die sich insbesondere an der ikonographischen Bezeugung der taurochtonie aufhängt: | ||
− | Mithras trägt eine phrygische Mütze und hält Messer und Fackel in den Händen. Diese Attribute deuten auf die Stiertötung (die phrygische Mütze wird aus Stierhoden hergestellt) und seine Funktion als Lichtgottheit hin. Schließlich findet er den Ur-Stier, der als eine Verkörperung des Bösen interpretiert wird. Mithras kämpft mit dem Stier und besiegt ihn, tötet ihn aber nicht, sondern setzt ihn in einer Höhle fest. Er selbst zieht weiter, um einen stärkeren Gegner zu besiegen – den Gott Sol. Er besiegt ihn (deshalb ist er auch oft mit Sol Invictus gleichgesetzt), weist ihm seine Bahn und Aufgabe zu und sie befreunden sich. | + | Mithras trägt eine phrygische Mütze und hält Messer und Fackel in den Händen. Diese Attribute deuten auf die Stiertötung (die phrygische Mütze wird aus Stierhoden hergestellt) und seine Funktion als Lichtgottheit hin. Schließlich findet er den Ur-Stier, der als eine Verkörperung des Bösen interpretiert wird. Mithras kämpft mit dem Stier und besiegt ihn, tötet ihn aber nicht, sondern setzt ihn in einer Höhle fest. Er selbst zieht weiter, um einen stärkeren Gegner zu besiegen – den Gott [[Sol]]. Er besiegt ihn (deshalb ist er auch oft mit [[Sol Invictus]] gleichgesetzt), weist ihm seine Bahn und Aufgabe zu und sie befreunden sich. |
− | Sol, der Wächter über die Welt, sieht darauf, dass der Stier aus der Höhle entkommen ist und schickt seinen Boten, den Raben, um Mithras zu verkünden, dass er den Stier töten soll. Mithras verfolgt den Stier und findet ihn schließlich wieder in der Höhle, er reißt dessen Kopf zurück, springt auf den Rücken des Stieres und stößt ihm das Messer in die Flanke (wie auf dem Kultbild zu sehen ist). Dieser Tod – wie in anderen Mysterienreligionen – bringt nun Leben hervor: Aus dem Körper des sterbenden Stieres gehen alle nützlichen Pflanzen hervor. Der Samen des Stieres bringt die verschiedenen Nutztiere hervor. Allerdings versuchen einige chthonische Kreaturen (Skorpion und Schlange) etwas von dem Samen des Stieres und vom Blut aufzufangen. | + | |
+ | Sol, der Wächter über die Welt, sieht darauf, dass der Stier aus der Höhle entkommen ist und schickt seinen Boten, den Raben, um Mithras zu verkünden, dass er den Stier töten soll. Mithras verfolgt den Stier und findet ihn schließlich wieder in der Höhle, er reißt dessen Kopf zurück, springt auf den Rücken des Stieres und stößt ihm das Messer in die Flanke (wie auf dem Kultbild zu sehen ist). Dieser Tod – wie in anderen [[Mysterienkult|Mysterienreligionen]] – bringt nun Leben hervor: Aus dem Körper des sterbenden Stieres gehen alle nützlichen Pflanzen hervor. Der Samen des Stieres bringt die verschiedenen Nutztiere hervor. Allerdings versuchen einige chthonische Kreaturen (Skorpion und Schlange) etwas von dem Samen des Stieres und vom Blut aufzufangen. | ||
Inzwischen ist das erste Menschenpaar entstanden, die bösen Mächte jedoch versuchen sie zu töten. Schließlich geben die bösen Mächte sich jedoch dem Mithras geschlagen, und ihr Retter gewährt den Menschen seine heilbringenden Mysterien. | Inzwischen ist das erste Menschenpaar entstanden, die bösen Mächte jedoch versuchen sie zu töten. Schließlich geben die bösen Mächte sich jedoch dem Mithras geschlagen, und ihr Retter gewährt den Menschen seine heilbringenden Mysterien. | ||
− | Dies ist das Ende des irdischen Wirkens des Mithras. Aus diesem Anlass findet die Feier eines Abschiedsmahles mit Sol und den Helfern des Mithras, Cautes und Cautopates (Hirten, die bei einem Wasserwunder eine Rolle spielen), statt. Danach steigt Mithras mit Sol auf den Sonnenwagen und fährt mit ihm über den Himmel. | + | |
+ | Dies ist das Ende des irdischen Wirkens des [[Mithras]]. Aus diesem Anlass findet die Feier eines Abschiedsmahles mit Sol und den Helfern des Mithras, Cautes und Cautopates (Hirten, die bei einem Wasserwunder eine Rolle spielen), statt. Danach steigt Mithras mit Sol auf den Sonnenwagen und fährt mit ihm über den Himmel. | ||
==Die Weihegrade== | ==Die Weihegrade== | ||
„Die unterste Stufe hieß Corax (Rabe) und symbolisierte den Raben auf dem Umhang des Mithras. Die nächste Stufe hieß Nymphus (Verlobter) und wurde mit der Schlange assoziiert. Danach kam der Miles (Soldat), der den Skorpion verkörperte. Die nächsthöhere Weihestufe war Leo (Löwe), der sich auf dem Kultbild als Hund wiederfand. Die fünfte Weihestufe war Perses (Perser), der dem Cautopates auf dem Kultbild entspricht. Die zweithöchste Stufe war der Heliodromus (Sonnenläufer), dargestellt durch Cautes. Und die höchste Weihestufe schließlich war der Pater (Vater), der den Mithras verkörperte.“(Buck) | „Die unterste Stufe hieß Corax (Rabe) und symbolisierte den Raben auf dem Umhang des Mithras. Die nächste Stufe hieß Nymphus (Verlobter) und wurde mit der Schlange assoziiert. Danach kam der Miles (Soldat), der den Skorpion verkörperte. Die nächsthöhere Weihestufe war Leo (Löwe), der sich auf dem Kultbild als Hund wiederfand. Die fünfte Weihestufe war Perses (Perser), der dem Cautopates auf dem Kultbild entspricht. Die zweithöchste Stufe war der Heliodromus (Sonnenläufer), dargestellt durch Cautes. Und die höchste Weihestufe schließlich war der Pater (Vater), der den Mithras verkörperte.“(Buck) | ||
==Ritualrekonstruktionen== | ==Ritualrekonstruktionen== | ||
− | Da sich auch hierfür kaum schriftliche Quellen finden lassen, müssen die Rekonstruktionen der Rituale aus den archäologischen Quellen schöpfen, wie aus dem Wissen über ähnliche Mysterienkulte. Der Aufbau der Miträen – deren Kultraum klinenartig aufgebaut ist, lässt auf ein Kultmal schließen (vgl. Ende des Mythos), während der Initiationsrituale in die verschiedenen Weihegrade ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mysten in die Rolle des zu erreichenden Weihegrades schlüpften. | + | Da sich auch hierfür kaum schriftliche Quellen finden lassen, müssen die Rekonstruktionen der Rituale aus den archäologischen Quellen schöpfen, wie aus dem Wissen über ähnliche [[Mysterienkult|Mysterienkulte]]. Der Aufbau der Miträen – deren Kultraum klinenartig aufgebaut ist, lässt auf ein Kultmal schließen (vgl. Ende des Mythos), während der Initiationsrituale in die verschiedenen Weihegrade ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mysten in die Rolle des zu erreichenden Weihegrades schlüpften. |
Der Kultraum, der als Höhle gestaltet ist und nach Porphyros mit Himmelssymbolen geschmückt war, verweist auf eine kosmische Komponente des Kultes, die für die Rituale maßgeblich gewesen sein könnte. | Der Kultraum, der als Höhle gestaltet ist und nach Porphyros mit Himmelssymbolen geschmückt war, verweist auf eine kosmische Komponente des Kultes, die für die Rituale maßgeblich gewesen sein könnte. | ||
Version vom 28. Januar 2009, 22:47 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Herkunft und Entstehung
Die Entstehung liegt weitgehend im Dunkeln. Der Name und die Ikonographie deuten auf eine Verbindung in den persischen Raum (weswegen viele Rekonstruktionen auch von dort Anleihen nehmen). Es werden heute auch indische Einflüsse, wie wechselseitige Einflussnahmen von anderen Mysterienkulten angenommen.
Verbreitung des Kultes
Nach Plutarch kam der Kult durch Seeräuber aus Kilikien im ersten Jahrhundert vor Christus in das Gebiet des römischen Reiches. Neuere Forschungen gehen aber davon aus, dass er erst im 1. Jahrhundert nach Beginn der Zeitrechnung durch Händler, etc. und vor allem dann durch römische Legionäre im Römische Reich Verbreitung gefunden habe. Er erreichte seinen Höhepunkt im 2. und 3. Jahrhundert, indem er sich in Rom und entlang der Militärlager ausbreitete (seine besondere Verbreitung unter Soldaten erklärt sich einerseits durch den kriegerischen Mythos, andererseits aber auch dadurch, dass nur Männer zu den Initiationsgraden zu gelassen werden konnten). Ab der konstantinischen Zeit gerät er gegenüber dem aufstrebenden Christentum, das schließlich Staatsreligion wurde immer mehr ins hintertreffen.
Systematische Beschreibung des Kultes
Mythos
Es ist bis heute nicht eindeutig, welchen Mythos die Mysterien des Mithras beeinhaltet haben mögen. Aus den Darstellungen, die hauptsächlich aus den Miträen genannten Kulträumen stammen (allein in Rom sind um die vierzig davon erhalten, in Ostia sind 17 gefunden worden), lassen sich aber verschiedene denkbare Strukturen dieses Mythos rekonstruieren, von denen hier nur eine. In so gut wie jedem Miträum hat sich ein Kultbild erhalten (das dem inneren Bild der obigen Darstellung entspricht), in dem Mithras einen Stier tötet. Diese taurochtonie muss auf Grund der Stellung in den Kulträumen einen zentralen Stellenwert innegehabt haben.
Ich gebe im Folgenden (S. Buck folgend) eine Rekonstruktion wieder, die sich insbesondere an der ikonographischen Bezeugung der taurochtonie aufhängt: Mithras trägt eine phrygische Mütze und hält Messer und Fackel in den Händen. Diese Attribute deuten auf die Stiertötung (die phrygische Mütze wird aus Stierhoden hergestellt) und seine Funktion als Lichtgottheit hin. Schließlich findet er den Ur-Stier, der als eine Verkörperung des Bösen interpretiert wird. Mithras kämpft mit dem Stier und besiegt ihn, tötet ihn aber nicht, sondern setzt ihn in einer Höhle fest. Er selbst zieht weiter, um einen stärkeren Gegner zu besiegen – den Gott Sol. Er besiegt ihn (deshalb ist er auch oft mit Sol Invictus gleichgesetzt), weist ihm seine Bahn und Aufgabe zu und sie befreunden sich.
Sol, der Wächter über die Welt, sieht darauf, dass der Stier aus der Höhle entkommen ist und schickt seinen Boten, den Raben, um Mithras zu verkünden, dass er den Stier töten soll. Mithras verfolgt den Stier und findet ihn schließlich wieder in der Höhle, er reißt dessen Kopf zurück, springt auf den Rücken des Stieres und stößt ihm das Messer in die Flanke (wie auf dem Kultbild zu sehen ist). Dieser Tod – wie in anderen Mysterienreligionen – bringt nun Leben hervor: Aus dem Körper des sterbenden Stieres gehen alle nützlichen Pflanzen hervor. Der Samen des Stieres bringt die verschiedenen Nutztiere hervor. Allerdings versuchen einige chthonische Kreaturen (Skorpion und Schlange) etwas von dem Samen des Stieres und vom Blut aufzufangen. Inzwischen ist das erste Menschenpaar entstanden, die bösen Mächte jedoch versuchen sie zu töten. Schließlich geben die bösen Mächte sich jedoch dem Mithras geschlagen, und ihr Retter gewährt den Menschen seine heilbringenden Mysterien.
Dies ist das Ende des irdischen Wirkens des Mithras. Aus diesem Anlass findet die Feier eines Abschiedsmahles mit Sol und den Helfern des Mithras, Cautes und Cautopates (Hirten, die bei einem Wasserwunder eine Rolle spielen), statt. Danach steigt Mithras mit Sol auf den Sonnenwagen und fährt mit ihm über den Himmel.
Die Weihegrade
„Die unterste Stufe hieß Corax (Rabe) und symbolisierte den Raben auf dem Umhang des Mithras. Die nächste Stufe hieß Nymphus (Verlobter) und wurde mit der Schlange assoziiert. Danach kam der Miles (Soldat), der den Skorpion verkörperte. Die nächsthöhere Weihestufe war Leo (Löwe), der sich auf dem Kultbild als Hund wiederfand. Die fünfte Weihestufe war Perses (Perser), der dem Cautopates auf dem Kultbild entspricht. Die zweithöchste Stufe war der Heliodromus (Sonnenläufer), dargestellt durch Cautes. Und die höchste Weihestufe schließlich war der Pater (Vater), der den Mithras verkörperte.“(Buck)
Ritualrekonstruktionen
Da sich auch hierfür kaum schriftliche Quellen finden lassen, müssen die Rekonstruktionen der Rituale aus den archäologischen Quellen schöpfen, wie aus dem Wissen über ähnliche Mysterienkulte. Der Aufbau der Miträen – deren Kultraum klinenartig aufgebaut ist, lässt auf ein Kultmal schließen (vgl. Ende des Mythos), während der Initiationsrituale in die verschiedenen Weihegrade ist es sehr wahrscheinlich, dass die Mysten in die Rolle des zu erreichenden Weihegrades schlüpften. Der Kultraum, der als Höhle gestaltet ist und nach Porphyros mit Himmelssymbolen geschmückt war, verweist auf eine kosmische Komponente des Kultes, die für die Rituale maßgeblich gewesen sein könnte.
Quellen
- S. Buck: Der Mithraskult (Online Version: [1], zuletzt besucht: 28.1.2009, 11:30) - Englische Wikipedia (mit Fußnoten) [2] Merkelbach: Das Mainzer Mithrasgefäß, ZPE 108 (1995), 1-6 - H.-J. Klauck, Die religiöse Umwelt des Urchristentums, Stuttgart u.a. 1995