Sextus Iulius Frontinus: Unterschied zwischen den Versionen

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Sextus Iulius Frontinus (* um 40 n. Chr., † 103 n. Chr.) war ein römischer [[Senator]], Politiker, Feldherr und Schriftsteller. <br>
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Über Frontinus’ Karriere ist bekannt, dass er im Jahr 70 n. Chr. das Amt des ''[[Praetor]]'' ''urbanus'' bekleidete und 73 n. Chr. zum ersten Mal ''[[Consul]]'' war. 74 oder 75 n. Chr. wurde er Statthalter der Provinz [[Britannien]] und damit Nachfolger von [[Quintus Petilius Cerialis]]. In seiner Amtszeit unterwarf er die [[Silurer]], bis er 78 n. Chr. von [[Gnaeus Iulius Agricola]] abgelöst wurde. <br>
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97 n. Chr. amtierte er als ''[[Curator aquarum]]'' in [[Rom]] und errang im folgenden Jahr sein zweites Konsulat. 100 n. Chr. war er zusammen mit Kaiser [[Trajan]] zum dritten Mal Consul. <br>
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Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist das zweibändige ''De aquis urbis Romae'', in dem er die [[Wasserversorgung]] der Stadt Rom beschreibt, ihre Baulichen Einrichtungen, aber auch ihre Geschichte, sowie die rechtlichen Aspekte der Wassernutzung. Ein weiteres Werk aus seiner Feder ist ''Strategematicon libri III'', eine Sammlung militärischer Strategien aus der griechischen und römischen Militärgeschichte. Nicht erhalten ist sein ''De re militan'', eine theoretische Abhandlung über das Militärwesen.

Aktuelle Version vom 19. Oktober 2006, 22:44 Uhr

Sextus Iulius Frontinus (* um 40 n. Chr., † 103 n. Chr.) war ein römischer Senator, Politiker, Feldherr und Schriftsteller.
Über Frontinus’ Karriere ist bekannt, dass er im Jahr 70 n. Chr. das Amt des Praetor urbanus bekleidete und 73 n. Chr. zum ersten Mal Consul war. 74 oder 75 n. Chr. wurde er Statthalter der Provinz Britannien und damit Nachfolger von Quintus Petilius Cerialis. In seiner Amtszeit unterwarf er die Silurer, bis er 78 n. Chr. von Gnaeus Iulius Agricola abgelöst wurde.
97 n. Chr. amtierte er als Curator aquarum in Rom und errang im folgenden Jahr sein zweites Konsulat. 100 n. Chr. war er zusammen mit Kaiser Trajan zum dritten Mal Consul.

Sein Hauptwerk als Schriftsteller ist das zweibändige De aquis urbis Romae, in dem er die Wasserversorgung der Stadt Rom beschreibt, ihre Baulichen Einrichtungen, aber auch ihre Geschichte, sowie die rechtlichen Aspekte der Wassernutzung. Ein weiteres Werk aus seiner Feder ist Strategematicon libri III, eine Sammlung militärischer Strategien aus der griechischen und römischen Militärgeschichte. Nicht erhalten ist sein De re militan, eine theoretische Abhandlung über das Militärwesen.