Gaius Marius Minor

Aus Theoria Romana
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Gaius Marius Minor (* 109 v. Chr., † 82 v. Chr.), also "Gaius Marius der Jüngerej", war der Sohn von Gaius Marius, des berühmten Feldherrn und siebenmaligen Consuls.

Während des Bundesgenossenkrieges (91-88 v. Chr.) diente er unter seinem Vater und dem Propraetor Lucius Porcius Cato (dem Enkel von Marcus Porcius Cato Censorius und Onkel von Marcus Porcius Cato Uticensis). 88 v. Chr. musste er nach Cornelius Sullas Staatsstreich zusammen mit seinem Vater Rom verlassen und floh nach Nordafrika. Als die Popularen 87 v. Chr. wieder die Macht an sich reißen konnten kehrte er nach Rom zurück. Für das Jahr 82 v. Chr. wurde er zum Consul gewählt, obwohl er mit 26 Jahren noch zu jung war und bis dahin noch kein anderes Amt im cursus honorum bekleidet hatte. Als Sulla mit seinem Heer von Griechenland kommend auf Rom vorrückte stellte sich ihm Gaius Marius Minor mit einer eigenen Armee entgegen, wurde jedoch bei Sacriportus geschlagen. Er zog sich in die Stadt Praeneste (heute Palestrina) zurück und wurde dort von überlegenen Kräften Sullas belagert. Entsatzversuche scheiterten. Marius Minor versuchte daraufhin aus der Stadt zu fliehen, wurde jedoch gestellt und getötet. Sulla präsentierte sein abgeschlagenes Haupt daraufhin auf der Rostra des Forum Romanum in Rom. Gaius Marius' Witwe Mucia Tertia heiratete im darauf folgenden Jahr 81 v. Chr. erneut, und zwar mit Gnaeus Pompeius Magnus (1) einen Anhänger Sullas.


Literatur: Wikipedia